Kontrolle auf A3

Deggendorfer Polizei bemängelt mehrere Gefahrguttransporter


Bei Polizeikontrollen auf der Autobahn 3 haben die Beamten einige Ordnungswidrigkeiten erkannt.

Bei Polizeikontrollen auf der Autobahn 3 haben die Beamten einige Ordnungswidrigkeiten erkannt.

Von Redaktion idowa

In den vergangenen Tagen hat die Polizei mehrere Fahrzeugkontrollen im Landkreis Deggendorf durchgeführt. Unter anderem wurden dabei eine nicht ordnungsgemäß gesicherte Sprengstoffladung, ein Gefahrguttransport mit erheblichen Mängeln und ohne Kennzeichnung sowie ein Lastwagen mit defekter Bremsanlage festgestellt.

Am Montag gegen 10 Uhr haben Beamte einen mit Sprengstoff beladenen Lastwagen auf der A 3 auf der Höhe von Hengersberg in Richtung Passau kontrolliert. Er befand sich auf der Fahrt von Spanien nach Kroatien. Bei der Kontrolle haben die Polizisten festgestellt, dass die Ladungssicherung mangelhaft und die Kennzeichnung des Fahrzeugs unvollständig war. Zudem wurde die erforderliche Schutzausrüstung nicht komplett mitgeführt. Der Fahrer durfte die Fahrt erst fortsetzen, nachdem er die Mängel beseitigt hatte. Ihn erwartet nun eine Anzeige mit Geldbuße.

Zwei Stunden später wurde an der gleichen Stelle ein osteuropäischer Sattelzug ebenfalls einer Kontrolle unterzogen. Dieser war voll beladen mit Gefahrgut, eine vorschriftsmäßige Kennzeichnung des Fahrzeugs fehlte jedoch komplett. Zudem waren die Beförderungspapiere mangelhaft und eine Kennzeichnung der verpackten Gefahrgüter sowie die Ladungssicherung fehlten ebenfalls. Außerdem bemerkten die Beamten bei zwei Gefahrgutfässern Löcher. Eine erforderliche Schulung als Voraussetzung für den Transport von Gefahrgut auf der Straße besaß der Fahrer auch nicht. Gegen alle sechs an diesem Transport beteiligten Verantwortlichen wird Anzeige mit jeweils einem Bußgeld im vierstelligen Bereich erstattet.

Am Mittwoch gegen 8.30 Uhr haben Beamte auf der A3 auf der Höhe von Deggendorf in Richtung Passau eine mazedonische Sattelzugmaschine kontrolliert. Wie sich herausstellte, wurden ungefähr 4.500 Kilogramm umweltgefährdendes Gefahrgut transportiert. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Federspeicher des Lastwagens nicht dicht war, was zu einem Mangel an der Bremsanlage führte. Der Wagen durfte daher nicht weiterfahren. Gegen den mazedonischen Fahrer wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.