Wolkenloser Abendhimmel, hochsommerliche Temperaturen und ein traumhaftes Ambiente... - die Vorzeichen für die zweite "weiße Nacht" am Ufer des Drachensees hätten positiver kaum sein können. Dementsprechend groß war die Resonanz, deutlich größer als das Organisations-Team um Kulturamtsleiterin Karin Stelzer es sich erhofft hatte: Über 700 Menschen lockte dieses besondere Event am Donnerstagabend auf den Promenadenplatz des Stausees - darunter nicht nur viele Further, auch Bürger aus allen Ecken des Landkreises sowie aus dem böhmischen Nachbarland.

Was Letzteres betrifft, zeigte sich Stelzer besonders überrascht. "Wir hatten einen Einladungstext übersetzen und in der Zeitung von Domazlice abdrucken lassen. Das hat anscheinend Wirkung gezeigt", freute sie sich. Bürgermeister Sandro Bauer wertete den Besuch vieler Landkreisbürger auch als erneuten Beweis, welch hohen Stellenwert der "Drachensee" mittlerweile genießt.

Geprägt war der Abend vom gegenseitigen Unterhalten und Schlemmen. Ein kleines Programm war eher "schmückendes Beiwerk". Die "Dinnermusic" der Landkreismusikschule mit Direktor Paul Windschüttl an der Spitze sorgte für einen angenehmen, absolut passenden musikalischen Rahmen, das Drum-Corps des Spielmannszuges "Grenzfähnlein" für eine mitreißende Show-Einlage und die Gschwander Viasamstoderer mit ihrem lichtdurchfluteten musikalischen Wasserfeuerwerk für einen beeindruckenden Abschluss. Fazit: Es hat alles gepasst, beim Dîner en blanc am Further Drachensee, das im übernächsten Jahr wiederholt werden soll. 2018 ist an gleicher Stelle wieder die Reihe "Kino am See" geplant.