Wörth a.d. Donau

Lkw legt Stadtverkehr lahm


Verkehrschaos im frühen Dienstagabend in Wörth an der Donau. Ein Sattelzug und ein Reisebus blockierten die Innenstadt. Der Grund: der Lkw-Fahrer hätte hier gar nicht fahren dürfen.

Verkehrschaos im frühen Dienstagabend in Wörth an der Donau. Ein Sattelzug und ein Reisebus blockierten die Innenstadt. Der Grund: der Lkw-Fahrer hätte hier gar nicht fahren dürfen.

Von Redaktion idowa

Ein polnischer Lkw-Fahrer hat sich und etlichen anderen Verkehrsteilnehmern am Dienstagabend in Wörth an der Donau (Kreis Regensburg) ein ziemliches Schlamassel eingebrockt. Er war trotz Verbotes auf der Straubinger Straße unterwegs. Am Ende kam es im Stadtgebiet zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Um kurz nach 17 Uhr steuerte der 50-jährige Brummifahrer seinen Sattelzug auf der Straubinger Straße in Richtung Ortsmitte. Das Problem: eigentlich hätte er dort gar nicht fahren dürfen. Das böse Erwachen ließ nicht lange auf sich warten. Prompt kam ihm an einer Engstelle in einer Kurve ein Reisebus entgegen. Zu wenig Platz für Lkw und Bus. Der Busfahrer hielt deshalb an. Der Lkw-Fahrer versuchte hingegen, seinen Sattelzug an dem Reisebus vorbei zu manövrieren. Das gelang mehr schlecht als recht. Er geriet zu weit nach links und schrammte an dem Bus entlang. Dabei entstand an dem Reisebus ein geschätzter Sachschaden von rund 2.000 Euro. Der Lkw blieb unbeschädigt.

Dieser an sich kleine Unfall hatte dann allerdings auch Auswirkungen auf den Stadtverkehr. Im Zuge der Unfallaufnahme kam es im Stadtgebiet rund eine Stunde lang zu massiven Verkehrsbehinderungen.

Der 50-jährige Pole wurde wegen dieser Verkehrswidrigkeit angezeigt und musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen.