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Viechtacher stellen den Medent-Umbau erst einmal zurück


Das ehemalige Medent-Gebäude soll zur Asylunterkunft umgebaut und langfristig an die Regierung von Niederbayern vermietet werden.

Das ehemalige Medent-Gebäude soll zur Asylunterkunft umgebaut und langfristig an die Regierung von Niederbayern vermietet werden.

Von Monika Müller

Die Stadt Viechtach will das ehemalige Medent-Gebäude zur Asylunterkunft umbauen. Jetzt ist das Vorhaben erst einmal ins Stocken geraten: die Vorsteuerrückerstattung wirft so einige Fragen auf.

Eigentlich waren auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung acht Auftragsvergaben für den Umbau des ehemaligen Medent-Gebäudes zur Asylunterkunft. Dieses Thema wurde jedoch in die nichtöffentliche Sitzung verschoben, da es noch einen wichtigen Punkt zu klären gibt. Wie Bürgermeister Franz Wittmann auf Nachfrage erklärte, handelt es sich um eine noch nicht geklärte Frage, die die Rückerstattung der Vorsteuer betrifft. "Beim Bau konnte die Vorsteuer abgesetzt werden. Wenn wir das Gebäude nun rückkaufen und gewerblich nutzen, stellt sich die Frage, ob die Stadt, der Insolvenzverwalter oder die GenoBank die Summe in Höhe von 150.000 Euro bezahlen muss", so Wittmann. Dazu soll nun mit den Beteiligten eine Lösung gefunden werden. Bis dahin werden keine Aufträge zum Umbau des Gebäudes vergeben.

Lesen Sie mehr über die Stadtratssitzung am 3. Februar im Viechtacher Anzeiger.

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