Straubing-Bogen
Zu wenig Regen, zu viel Sonne: 2015 war ein hartes Jahr für Landwirte
3. Januar 2015, 16:12 Uhr aktualisiert am 3. Januar 2015, 16:12 Uhr
Schlechtes Wetter und damit einhergehend geringere Erträge: 2015 war für viele Landwirte kein besonders gutes Jahr.
Ein Minus von rund 250 Liter Niederschläge pro Quadratmeter und ein Plus von knapp 200 Sonnenscheinstunden ist die Bilanz von 2015 gegenüber den langjährigen Mittelwerten der Wetterstation in Piering. Die langanhaltende Hitze machte nicht nur den Menschen zu schaffen, sondern auch den Pflanzen auf den Feldern und im Wald, so dass Mindererträge eingefahren wurden. Der Frühjahrsturm "Niklas" und die massive Ausbreitung der Borkenkäfer traf in diesem Jahr die Waldbesitzer besonders und führte zu einem massiven Preiseinbruch in den verschiedenen Sortimenten.
Nicht nur die geringeren Erträge, sondern auch der massive Preisverfall bei vielen Produkten machte das zurückliegende Jahr zu einem schwierigen Jahr, stellt BBV Bezirkspräsident Gerhard Stadler fest. Man rechnet bei den deutschen Haupterwerbsbetrieben mit Einkommensrückgängen in Höhe von 35 Prozent, in Bayern fällt das Einkommensminus mit 23 Prozent etwas moderater aus. Jetzt sei es besonders wichtig, aus dem Preistief herauszukommen, allerdings ist in den letzten Jahren eine verstärkte Preisvolatilität auch im Agrarbereich zu beobachten, wie Stadler deutlich macht.
Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Tageszeitung vom 4.Januar 2016.