Helle Aufregung herrschte am Montagvormittag an der Uni Regensburg. Ein Großaufgebot an Polizeikräften musste anrücken. Der Grund: Amokgefahr.

Gegen 10 Uhr ging bei der Einsatzzentrale der Polizei Regensburg ein Notruf ein. Die Anruferin gab an, das in der Uni ein mit einem Messer bewaffneter Mann rumlaufen würde. Die Lage war schwer einzuschätzen. Seitens der Polizei musste man aber zumindest einen drohenden Amoklauf in Betracht ziehen. Aus diesem Grund rückte ein Großaufgebot an Polizisten in Richtung Uni aus. Ausgerüstet mit schusssicheren Westen und Maschinenpistolen stürmten die Beamten das betroffene Gebäude, Philosophie und Theologie.

Kurz darauf folgte der schnelle Zugriff. Der mit zwei Messern bewaffnete Mann konnte festgenommen werden. Dabei handelte es sich um zwei Messer aus dem Küchenbereich der Uni Regensburg. Die Frau, die den Notruf abgesetzt hatte, fühlte sich von ihm bedroht, weil er mit einem der Messer in ihre Richtung gezeigt hatte.

Das Motiv des Mannes ist aktuell noch völlig unklar. Er soll noch im Laufe des Tages von der Polizei vernommen werden.