Fünf-Nationen-Turnier

Verantwortliche ziehen positives Fazit


Michael Bakos zeigte sich sehr zufrieden mit der Organisation des Fünf-Nationen-Turniers.

Michael Bakos zeigte sich sehr zufrieden mit der Organisation des Fünf-Nationen-Turniers.

Am Ende des Fünf-Nationen-Turniers in Deggendorf sind die Verantwortlichen fast vollends zufrieden - nur von der Stadt hatte man sich mehr Unterstützung erhofft.

Nach fünf intensiven Tagen geht am Samstag das Fünf-Nationen-Turnier in Deggendorf zu Ende. Zeit, um Bilanz zu ziehen. So lud das Deggendorfer Fanprojekt am Vormittag zu einem gemeinsamen Weißwurstfrühstück ein, bei dem Turnierleiter Michael Bakos vom DEB, DSC-Nachwuchsleiter Thomas Daubner und DSC-Vorstand Artur Frank auf das Turnier zurückblickten.

"Wir haben beste Bedingungen hier in Deggendorf vorgefunden, alles war top organisiert", war Bakos voll des Lobes. Es war das erste größere Turnier, das er in seiner Funktion beim DEB organisiert hat und es habe ihm "sehr viel Spaß gemacht."

Fehlende Unterstützung der Stadt

Auch auf das sportliche Abschneiden der deutschen Mannschaft ging der ehemalige Profi, der unter anderem für die Straubing Tigers gespielt hat, ein: "Wir haben keine große Überraschung erlebt. Wir wissen ja, wo wir im internationalen Vergleich stehen. Viele unserer Spieler sind dieses Tempo aus dem Ligaalltag einfach nicht gewohnt." Allgemein habe man bei diesem hochklassigen Turnier gesehen, dass es "auf der Welt in diesem Alter schon tolle Talente gibt", so Bakos.

Daubner bedankte sich vor allem bei den vielen ehrenamtlichen Helfern, die fast zu 100 Prozent aus dem Nachwuchs generiert worden seien. Auch die Zuschauerzahl stufte er als "richtig gut" ein. Einziger Kritikpunkt war die fehlende Unterstützung von der Stadt. "Von 30 Stadträten waren gerade einmal zwei da. Das ist schon mehr als enttäuschend", sagte Daubner. Und Vorstand Frank fügte an: "Die Stadt hat uns jetzt keine Steine in den Weg gelegt, aber eben auch nicht mehr."