Mann in psychischem Ausnahmezustand

Wohnungsbrand in Regensburg löst Großeinsatz aus

Am Sonntagnachmittag hat in Regensburg eine Wohnung gebrannt. Der 45-jährige Bewohner steht laut Polizei in Verdacht, für das Feuer verantwortlich zu sein.


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Der entstandene Sachschaden in der Wohnung liegt einer ersten Schätzung zufolge bei rund 50.000 Euro.

Von Redaktion idowa

Wie die Polizei mitteilt, meldeten gegen 14.15 Uhr Passanten eine verhaltensauffällige Person in einem Mehrparteienhaus in der Klenzestraße. Als die Beamten eintrafen, stellten sie ein Feuer in einer Wohnung im Erdgeschoss fest. Den 45-jährigen Inhaber der Wohnung trafen sie dem Polizeibericht zufolge in einem „psychischen Ausnahmezustand“ an. Er sei ohne Gegenwehr vorläufig festgenommen worden.

Umgehend wurden Evakuierungsmaßnahmen des Gebäudes, in dem knapp 100 Personen gemeldet sind, eingeleitet. In der Spitze mussten rund 50 Personen ihre Wohnungen vorsorglich verlassen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand nach Angaben der Polizei zeitnah löschen. Eine Rückkehr in das Anwesen war ab 15.40 Uhr wieder möglich. Zwei Frauen im Alter von 21 und 27 Jahren wurden ärztlich untersucht, da sie durch den entstandenen Rauch Reizungen der Atemwege erlitten haben.

Der entstandene Sachschaden in der Wohnung liegt einer ersten Schätzung zufolge bei rund 50.000 Euro. Die Ermittlungen zum Brandgeschehen und der genauen Brandursache wurden noch vor Ort durch die Kriminalpolizei Regensburg übernommen.

Der 45-jährige Wohnungsinhaber wurde durch das Feuer nicht verletzt und nach den ersten polizeilichen Maßnahmen aufgrund seines mentalen Zustandes in eine Fachklinik gebracht.