Protest in der Innenstadt

Gegendemo blockiert Brücken: Anti-Ampel-Protest kehrt um

Am Samstagnachmittag haben sich zahlreiche Menschen in der Regensburger Innenstadt zu zwei Demos eingefunden, die einander nicht wohlgesonnen waren. Viele Polizeikräfte waren im Einsatz, zwischendurch wurde es hitzig.


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Am frühen Abend war die Steinerne Brücke noch immer blockiert.

Bereits bevor die angekündigten Demonstrationen losgingen, war klar, dass Regensburg am Tag vor der Wahl einiges zu sehen und zu hören bekommt. Mit dem, was sich schließlich auf den Brücken der Stadt zutrug, dürften aber wenige gerechnet haben. Am Ende zeichnete der Samstag ein Bild von frustrierten Demonstranten aus Sachsen und Bayern, viel Arbeit für die Polizei und blockierten Brücken.

Der Samstagmittag begann noch wie erwartet. Die erste Kundgebung veranstaltete das "Bündnis für Toleranz und Menschenrechte im Landkreis Regensburg" auf dem Dultplatz, um gegen die verschwörungsideologische und rechte Szene zu demonstrieren. Dabei handelte es sich um die erste von zwei Kundgebungen, die sich gegen die Demonstration "Stoppen wir gemeinsam diesen Ampel Wahnsinn!" richteten.

"Da wird gepöbelt gegen alles Fremde, der Klimawandel in Abrede gestellt, ein Bündnis mit Kriegsverbrechern wie Putin eingefordert", sagte Wenzenbachs Bürgermeister und SPD-Landtagskandidat Sebastian Koch in seinem Redebeitrag. "Lasst uns zusammenhalten. Wahrheit und Freiheit müssen siegen", pflichtete ihm Landtagsabgeordneter Jürgen Mistol (Grüne) bei. Etwa 200 Menschen aus mehreren Parteien, Gewerkschaften und der Zivilgesellschaft nahmen an der Gegendemonstration teil.

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