Alkohol und Drogen
Wie es ist, mit alkoholkranken Eltern aufzuwachsen
26. Mai 2023, 18:55 Uhr
![Sandra Berger weiß, dass Alkohol ihre Probleme nicht löst, sondern sie lediglich in eine temporäre Belanglosigkeit wickelt, und doch greift sie immer wieder flaschenweise zum "Problemlöse-Prosecco".](https://www.idowa.de/imgs/04/1/0/2/0/5/9/5/tok_8504cfbf41985fc64aa93d768547de56/w800_h450_x800_y450_8ef54a80-0ed2-47ba-a277-1db5a182e7ad_1-9e96c35b6f641f76.jpg)
Jo Bryant/Imago
Sandra Berger weiß, dass Alkohol ihre Probleme nicht löst, sondern sie lediglich in eine temporäre Belanglosigkeit wickelt, und doch greift sie immer wieder flaschenweise zum "Problemlöse-Prosecco".
"Als ich 18 Jahre alt war, hat mein Vater seine Alkoholiker-Karriere beendet", sagt Sandra Berger aus dem Landkreis Landshut. Ihre Kindheit war vom väterlichen Desinteresse und Ohrfeigen geprägt. Meistens hat sie machen können, was sie wollte: Selten zu Hause sein, häufig Feiern gehen und mit zwölf ihr erstes Bier trinken. Genauso wie ihr Vater - nur in anderen Mengen. "Der hat sich täglich einen Kasten reingekippt", sagt Berger. "In Bayern wird das toleriert. Hier ist das irgendwie normal."
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat