Keine Schande

Schweriner SC auch für Raben mehr als eine Nummer zu groß


Nach vier Siegen und vier Niederlagen stehen die Raben mit zwölf Punkten auf Rang sechs.

Nach vier Siegen und vier Niederlagen stehen die Raben mit zwölf Punkten auf Rang sechs.

Von pm

Auch die Roten Raben haben den Siegeszug des Schweriner SC nicht stoppen können. Das Team von Cheftrainer Jonas Kronseder bot beim Bundesliga-Spitzenreiter vor 1.862 Zuschauern zwar eine respektable Leistung, musste aber doch die Überlegenheit der derzeit besten deutschen Mannschaft in drei Sätzen anerkennen.

Der SSC feierte mit einem 25:21, 25:17 und 25:21 den 9. Erfolg im 9. Saisonspiel und schraubte sein Punktekonto auf das Maximum von 27. Die Vilsbiburgerinnen weisen nach 8 Partien mit 4 Siegen und 4 Niederlagen eine ausgeglichene Bilanz auf und stehen mit 12 Zählern weiterhin auf Rang 6.

Im Vergleich zum Mittwochs-Match gegen Potsdam schickte Coach Kronseder eine veränderte Aufstellung auf das Feld der Palmberg-Arena. Weil Naoko Hashimoto mit Knie- und Saana Koljonen mit Rückenproblemen passen mussten, agierte Lauren Plum als Zuspielerin und Isabelle Liebchen als Libera. Zudem kehrte Liana Mesa Luaces als Diagonalangreiferin in die Starting Six zurück. Vilsbiburg erwischte in der "Höhle des Löwen" beim mit Nationalspielerinnen gespickten Tabellenführer einen guten Start, führte rasch 4:1 und war bis zum 13:13 ein gleichwertiger Gegner. In der 2. Hälfte des 1. Satzes setzte sich der Favorit dann leicht ab und gewann mit 25:21.

Aufholjagd nicht von Erfolg gekrönt

Im 2. Abschnitt waren die Kräfteverhältnisse zunächst eindeutig - Schwerin lag mit 16:6 vorne, ehe die Raben zurückfighteten und bis auf 19:15 herankamen. Letztlich gelang dem SSC aber mit einem 25:17 das 2:0. Durchgang Nr. 3 sah erneut couragierte Gäste, die stets gut im Spiel und bei einer 19:17- Führung tendenziell sogar in Richtung Satzgewinn unterwegs waren. Doch als es darauf ankam, brachte Schwerin seine Klasse aufs Parkett und drehte das Ding noch zum 25:21, womit der 3:0-Heimsieg feststand.

Sports&Travel-MVP wurde beim SSC die Ex-Vilsbiburgerin Lenka Dürr und bei den Roten Raben gut zwei Wochen vor ihrem 39. Geburtstag Liana Mesa Luaces. Eine logische Wahl: Die Kubanerin war mit 14 Punkten beste Scorerin ihres Teams und erzielte bei ihren Angriffen eine Erfolgsquote von 58 Prozent. Auf die Kronseder-Truppe wartet bereits am Mittwoch, 19 Uhr, die nächste Aufgabe: Dann gastiert der serbische Vertreter Jedinstvo Stara Pazova zum CEV Cup-Hinspiel in der Ballsporthalle. Am kommenden Samstag steigt dann an gleicher Stelle der ewig junge Bundesliga-Klassiker gegen den amtierenden Meister Dresdner SC.

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