Straubing empfängt Erfurt

NawaRo will die ersten Heimpunkte


Mit neuem Selbstvertrauen gehen die NawaRo-Mädels um Außenangreiferin Laura Rodwald (Nummer 16) ins Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt.

Mit neuem Selbstvertrauen gehen die NawaRo-Mädels um Außenangreiferin Laura Rodwald (Nummer 16) ins Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Erfurt.

Nach dem Erfolg zum Jahresschluss in Neuwied geht es am Samstag für NawaRo ins nächste Duell gegen einen Tabellennachbarn. Am Samstag (20 Uhr) ist der Tabellenelften Schwarz-Weiß Erfurt zu Gast. Es wird das zweite Schlüsselspiel in Folge für die Straubingerinnen.

Doch unterschätzen darf NawaRo, die seit sechs Spielen sieglosen Thüringerinnen keinesfalls. Denn die Erfurterinnen haben wie NawaRo sieben Punkte auf dem Konto. Es hätten auch deutlich mehr sein können, doch das Team von Trainer Konstantin Bitter verlor bislang bereits viermal erst im fünften Satz. Das will Straubings Coach Bernhard Prem nicht überbewerten: "Erfurt hat ein starkes Team, bei dem wir besonders auf die Außenangreiferinnen Antonia Stautz und Hanna Hellvig sowie die Diagonalspielerin Vera Mulder achten müssen", warnt der Österreicher.

Pokalpleite ist vergessen

Diese drei hatten NawaRo im Pokal eine 0:3-Pleite beigefügt. Allerdings waren damals die Niederbayern stark ersatzgeschwächt. "Solche Spiele hat jedes Team einmal in der Saison. Bei uns war das einfach in Erfurt so. Seitdem ist aber viel Zeit vergangen. Das Spiel haben wir nicht mehr im Kopf", so Bernhard Prem. Viel wichtiger war es für die Straubinger Mannschaft, zum Jahresschluss eine starke Leistung in Neuwied gezeigt zu haben, die letztlich zum zweiten Saisonsieg geführt hat.

Selbstbewusstsein getankt

Dieser souveräne Auftritt und die beiden kurzen Trainingspausen an Weihnachten und über Silvester haben den Tank der NawaRo-Spielerinnen wieder aufgefüllt. Das Team ist bereit für die nächsten Aufgaben in der Liga: "Die Stimmung im Training ist sehr gut", berichtet Prem. "Die Mädels sind heiß auf das Heimspiel und bereit, dafür gegen Erfurt wieder alles in die Waagschale zu werfen, um in jedem Ballwechsel eine Chance auf Punkte zu haben", verspricht Prem den Gästen aus der thüringischen Landeshauptstadt einen heißen Fight von Beginn an.

Ziel: Die ersten Punkte zu Hause

Bei diesem wird es auch extrem wichtig sein, dass auch die Straubinger Fans wieder in Scharen in die Turmair-Turnhalle pilgern. "Die Fans geben uns so viel extra Energie. Es macht riesig Spaß zu Hause zu spielen und am Samstag wollen wir uns endlich das erste Mal mit Punkten in der eigenen Halle belohnen und gemeinsam mit unseren Fans jubeln", gibt sich Straubings Spielführerin Linda Andersson selbstbewusst. Die Schwedin hatte krankheitsbedingt das Pokalspiel verpasst und möchte ihrem Team jetzt helfen, um gegen Erfurt zu bestehen.

Vor dem nächsten richtungweisenden Spiel der Saison kann das Straubinger Trainerteam voraussichtlich aus dem vollen Schöpfen. "Die Mädels sind fit und bereit für die Aufgabe gegen Erfurt", erklärt Prem.

Tickets für das erste Heimspiel der NawaRo-Girls in diesem Jahr gibt es beim Leserservice des Straubinger Tagblatts, im Online-Ticket-Shop von NawaRo und an der Abendkasse. Diese öffnet am Samstag um 18.30 Uhr. Die Tickets kosten 16 Euro für Erwachsene (Ermäßigt: 14 Euro, Kinder 7-12 Jahre: 10 Euro).