Halbzeit bei Tournee

Zahlreiche Favoriten aus dem Rennen


Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen. Foto: Angelika Warmuth/dpa

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Die Hälfte der Sprünge bei der Vierschanzentournee sind absolviert, an diesem Donnerstag geht es für die Skispringer nach Österreich.

Vor dem Bergisel-Springen in Innsbruck an diesem Samstag haben sich einige Favoriten schon aus dem Rennen um den goldenen Adler verabschiedet. Ein Überblick zur Halbzeit.

Ryoyu Kobayashi (Japan)

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Die Erfolgsserie ist beendet, der alleinige Rekord von sechs Tournee-Tagessiegen in Serie verpasst. Doch selbst nach Platz vier an Neujahr bleibt Japans Gesamtweltcup-Sieger der große Favorit auf die erfolgreiche Titelverteidigung. Im Vorjahr hatte Kobayashi die Konkurrenz am Bergisel deutlich hinter sich gelassen.

Karl Geiger (Deutschland)

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Nach der nächsten Skisprung-Gala mit Rang zwei in Garmisch-Partenkirchen wagt sich der Oberstdorfer langsam aus der Deckung. "Ich bleibe offensiv. Die zaubern alle nicht, die kochen alle nur mit Wasser", sagte Geiger vor dem Ruhetag. An die Schanze in Innsbruck hat er positive Erinnerungen: Dort gab es im Vorjahr Gold im Team und Silber im Einzel bei der Nordischen Ski-WM.

Dawid Kubacki (Polen)

Der Einzel-Weltmeister von Seefeld ist bisher der Überraschungsmann bei der Tournee. Mit Rang drei bei beiden Springen hat er seine Ambitionen auf den Gesamtsieg untermauert. Kobayashi und Geiger liegen nur knapp vor dem 29-Jährigen.

Stefan Kraft (Österreich)

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Den Termin beim Eisstockschießen wird Österreichs Top-Mann am Ruhetag auslassen. Geplagt von einer Erkältung ist der Pongauer durchwachsen ins neue Jahr gestartet, er konnte seinen vierten Platz aus Oberstdorf nicht bestätigen. Krafts Rückstand auf Kobayashi beträgt umgerechnet schon knapp 20 Meter.

Abgehängtes Trio

Für die drei Mitfavoriten Kamil Stoch (Polen), Daniel Andre Tande (Norwegen) und Österreichs Philipp Aschenwald sind die Tournee-Träume nach einem oder gar zwei verpatzten Wettbewerben schon vorbei. Sie können in Innsbruck und Bischofshofen nur noch auf Tagessiege spekulieren.