Nationalteam bei der EM
„Note 1+“: Basketballer auf dem Weg zum deutschen Dream Team

Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/dpa
Auf die deutschen Basketballer um Franz Wagner (r) wartet im Achtelfinale Portugal.
Das klare 91:61 über Gastgeber Finnland in Tampere war der Abschluss einer makellosen Vorrunde für die deutschen Basketballer. Doch erst jetzt wird es bei der Europameisterschaft richtig ernst - bei der Endrunde in Lettlands Hauptstadt Riga wird der Nachfolger von Spanien gesucht.
„Ein ziemlich brutales und ganz neues Turnier beginnt“, sagte Übergangstrainer Alan Ibrahimagic, der in der K.o.-Runde wieder vom allmählich genesenen Bundestrainer Álex Mumbrú ersetzt werden dürfte. Weltmeister Deutschland ist neben Serbien einer der Topfavoriten auf Gold.
Am Samstag (14.15 Uhr/RTL und MagentaSport) geht es gegen Außenseiter Portugal, das nach dem 68:65 über Estland überraschend das Achtelfinale erreicht hat. Die weiteren Paarungen zum Start in die K.o.-Runde lauten Türkei gegen Schweden (11.00 Uhr), Litauen gegen Gastgeber Lettland (17.30 Uhr) sowie Serbien gegen Schweden am Abend um 20.45 Uhr.
Die beiden Vorrundengruppen C und D absolvieren ihre Achtelfinals dann am Sonntag. Dann sind unter anderem der Olympia-Zweite Frankreich sowie die Slowenen und Griechen mit ihren NBA-Topstars Luka Doncic und Giannis Antetokounmpo gefragt.
Frühestens im Viertelfinale - Portugal gilt als Durchgangsstation. Das als Traumfinale gehandelte Duell mit den Serben kann es nun doch früher geben als gedacht.
Serbien verlor am Abend überraschend mit 90:95 gegen die Türkei und wurde so in Gruppe A nur Zweiter. Bereits im Halbfinale könnte Dennis Schröder und Co. ein Duell mit NBA-Größe Nikola Jokic und Ex-Bundestrainer Svetislav Pesic drohen. Deutschland und Serbien gelten als die stärksten Teams des Turniers.