Endspiel im eigenen Stadion

Tom Brady zum zehnten Mal im Super Bowl


Tom Brady (Mitte) führte die Tampa Bay Buccaneers in den Super Bowl.

Tom Brady (Mitte) führte die Tampa Bay Buccaneers in den Super Bowl.

Von sid

Footballstar Tom Brady hat in der US-Profiliga NFL das Duell der Quarterback-Legenden gegen Aaron Rodgers gewonnen und Equanimeous St. Browns Traum vom Super Bowl zerstört.

Brady führte seine Tampa Bay Buccaneers im Play-off-Halbfinale zu einem 31:26 gegen die Green Bay Packers um den deutschen Wide Receiver St. Brown, der Spielmacher steht damit bereits zum zehnten Mal im Endspiel.

Brady (43), der im Sommer nach 20 Jahren und sechs Titeln mit den New England Patriots in den Süden gewechselt war, spielt mit den Buccaneers am 7. Februar in Tampa/Florida als erstes Team im eigenen Stadion um die Vince Lombardi Trophy. Im Super Bowl LV (55) geht es gegen Titelverteidiger Kansas City Chiefs oder die Buffalo Bills.

St. Brown hätte es nach Markus Koch, Sebastian Vollmer und Mark Nzeocha als vierter Deutscher in den Super Bowl schaffen können. Doch daraus wurde nichts. Der 24-Jährige wurde von Rodgers (37) zweimal gesucht, fing einen 10-Yards-Pass für ein First Down, bekam aber in der Endzone den Ball nicht unter Kontrolle und ließ die große Chance auf eine Two-Point-Conversion aus.

Tampa steht zum zweiten Mal nach dem bislang einzigen Triumph im Jahr 2003 im Finale. Erstmals seit 2007/08 hatte es die Mannschaft mit Neuzugang Brady in dieser Saison wieder in die Meisterrunde geschafft.

Im ersten Play-off-Duell der Star-Quarterbacks dominierte zunächst Brady mit präzisen Würfen. Erst Ende des dritten Viertels konnten es die Packers nach zwischenzeitlichem 18-Punkte-Rückstand wieder spannend machen (23:28), Brady wackelte und warf drei Interceptions. Bucs-Kicker Ryan Succop sorgte in der Schlussphase per Field Goal für das 31:23, Green Bay verkürzte ebenfalls per Field Goal nur noch um drei Punkte.