Die SpVgg Unterhaching startete am Montag die Vorbereitung für die Rückrunde. Trotz der guten Ausgangslage möchte Trainer Claus Schromm die Zielsetzung nicht nach oben korrigieren.

Unterhaching - Claus Schromm wirkte fröhlich am Montag, das tut er eigentlich immer. "Servus und a guads Neis", begrüßte der Trainer der SpVgg Unterhaching die anwesenden Pressevertreter zum Rückrunden-Auftakt.

Seine gute Laune kommt nicht von Ungefähr: Mit gerade einmal zwei Zählern Rückstand auf den Aufstiegs-Relegationsplatz sind die Hachinger in die Winterpause gegangen, nach oben ist für die Spielvereinigung also noch alles drin. Man wolle "weiterhin mutig spielen", kündigte Schromm an.

Vom Aufstieg wollte er derweil nicht sprechen: "Es haben 19 andere Vereine denselben Wunsch wie ich. Der wird bei zwei Vereinen in Erfüllung gehen und bei 18 Vereinen nicht." Das Saisonziel laute viel mehr, in den ersten fünf Partien nach der Winterpause den Klassenerhalt gesichert zu haben.

Wintereinbruch: SpVgg Unterhaching muss improvisieren

Zunächst allerdings steht die Vorbereitung auf die Rückrunde an - die gestaltet sich witterungsbedingt schwierig. Da der Kunstrasen am heimischen Sportpark nicht geräumt werden kann, muss das Team von Schromm ausweichen. "In dieser Woche müssen wir noch ein bisschen basteln", kündigte der Übungsleiter an. Die Trainingseinheit am Montag wurde in die Soccerhalle nach Heimstetten verlegt, für weitere Einheiten halten die Sportschule Oberhaching und das heimische Fitnessstudio her. Am Donnerstag geht's dann ins Trainingslager nach Cádiz (Spanien).

Personell wird sich bei Haching aller Voraussicht nach nichts mehr tun: "Da die anderen Kollegen schon relativ fleißig waren, hoffe ich, dass sich bei uns noch etwas tut. Ich glaube nicht, dass große Ambitionen da sind, aber man weiß es ja nie."