NBA in Fernost

LeBron James lobt Chinas Basketball in Staatszeitung

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Basketball-Superstar LeBron James hat gerade die 15. China-Tour seiner Karriere beendet. (Archivbild)

Basketball-Superstar LeBron James hat gerade die 15. China-Tour seiner Karriere beendet. (Archivbild)

Von dpa

Chinas staatliche „Volkszeitung“ hat in einem seltenen Schritt einen Artikel des US-Basketballstars LeBron James abgedruckt. Basketball sei nicht nur ein Sport, sondern „eine Brücke, die uns alle verbinde“, schrieb der Amerikaner in dem Blatt, das als Sprachrohr der regierenden Kommunistischen Partei Chinas gilt. Angesichts der vielen jungen Basketballer in China hoffe er zur Entwicklung des Sports in der Volksrepublik beitragen zu können, schrieb der 40 Jahre alte Profi der Los Angeles Lakers.

Der im Sportteil veröffentlichte Text unter James' Namen gilt als Seltenheit. Hintergrund könnten Bemühungen der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA sein, im wichtigen Markt China wieder mehr Zuschauer zu gewinnen. In der Volksrepublik gehört Basketball zu den beliebtesten Sportarten. 2019 geriet die NBA allerdings unter Druck, als der damalige Manager der Houston Rockets, Daryl Morey, seine Unterstützung für die prodemokratischen Proteste in der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong zum Ausdruck brachte.

Die Zentralregierung in Peking war verärgert. Chinas Staatsfernsehen übertrug in der Folge bis 2022 keine NBA-Spiele mehr. Die Liga, einer der wichtigsten US-Kulturexportschlager in China, verlor Sponsorenverträge. Der Schaden dürfte Berichten zufolge Hunderte Millionen US-Dollar betragen haben.

James' Artikel zum Abschluss seiner 15. China-Tournee könnte trotz der Spannungen zwischen den Regierungen in Washington und Peking ein weiteres Signal sein, dass sich die Lage für die NBA in China verbessert. Erst im Dezember hatte die Liga vereinbart, ab diesem Jahr Vorbereitungsspiele in der Sonderverwaltungsregion Macau, westlich von Hongkong, auszutragen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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