Olympia in Peking

FDP-Menschenrechtsexpertin Alt: "Sehr gemischte Gefühle"


Hätte sich zumindest einen offiziellen diplomatischen Boykott der Peking-Spiele gewünscht: FDP-Politikerin und Menschenrechtsexpertin Renata Alt.

Hätte sich zumindest einen offiziellen diplomatischen Boykott der Peking-Spiele gewünscht: FDP-Politikerin und Menschenrechtsexpertin Renata Alt.

Die ablehnende Haltung Renata Alts gegenüber den Winterspielen in China dürfte auch etwas mit ihrer Vita zu tun haben. Die studierte Chemikerin, die seit 2017 für die FDP im Bundestag sitzt und dessen Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe vorsitzt, wurde 1965 im slowakischen Skalica geboren und hat in der damaligen Tschechoslowakei noch am eigenen Leib erfahren, wie es ist, in einem Überwachungsstaat zu leben. Gleichzeitig weiß sie durch eine gute Freundin vom Studium, die Leistungssport betrieb, dass Olympia Lebensträume verwirklichen kann. Im Interview erklärt die 56-Jährige, warum die Vergabe an Peking ein Fehler war, und rät Bundeskanzler Olaf Scholz und allen anderen Regierungsmitgliedern dringend dazu, die Spiele diplomatisch zu boykottieren.

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