Eishockey-Nachwuchs

DNL-Team des EVL spielt mit Neuzugang Davide Schiavone gegen ESV Kaufbeuren


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Von mm

Der Eishockey-Nachwuchs des EV Landshut startet mit einem vollen Programm in das erste Wettkampf-Wochenende des neuen Jahres! In der Deutschen Nachwuchs Liga (DNL) steht für den EVL als Tabellenvorletzter ein eminent wichtiges bayerisches Derby gegen Meisterrunden-Schlusslicht ESV Kaufbeuren auf dem Spielplan. Die erste Partie steigt am Samstag um 16 Uhr am Landshuter Gutenbergweg. Spiel zwei wird am Sonntag (10.30 Uhr/Sparkassen-Arena) im Allgäu angepfiffen. Angeführt wird die Landshuter Mannschaft dabei von Neuzugang Davide Schiavone.

Der italienische Center, der an der Seite von EVL-Verteidiger Peter Spornberger in der U 18-Nationalmannschaft der Azzuri aktiv ist, soll Viktor Török ersetzen, der sich Ende des vergangenen Jahres vom EVL verabschiedet hat und sich nun in seiner ungarischen Heimat behaupten will. "Davide ist ein sehr mannschaftsdienlicher Spieler, der das Niveau noch einmal anhebt und auch den Konkurrenzkampf schüren wird. Das kann uns nur guttun. Genau so einen Spieler haben wir gesucht", freut sich Trainer Rupert Meister, der Schiavone am Mittwoch zur ersten Trainingseinheit in Niederbayern begrüßen durfte. Abgesehen von dieser "italienischen Angelegenheit" gibt es noch etliche Fragezeichen rund um die EVL-Formation. "Gerade die Nachwuchs-Nationalspieler hat eine echte Grippe-Welle erwischt. Alexander Ehl, Marco Baßler, Lukas Mühlbauer, Tizian Schwaiger und Peter Spornberger lagen zuletzt flach. Wir müssen sehen, wen wir noch fitbekommen", berichtet Meister, der um die Bedeutung des Duells gegen Kaufbeuren weiß. Nach acht Niederlagen in Folge sind Erfolgserlebnisse gegen die Allgäuer fast schon Pflicht, um sich die Chance auf den vierten Platz und die damit verbundene direkte Playoff-Qualifikation zu erhalten - zumal der ESVK die letzte Mannschaft ist, gegen die der EVL einen Sieg landen konnte (4:3 am 20.November 2016). "Es geht um absolute Big Points. Bisher haben wir gegen Kaufbeuren ganz gut gepunktet, aber es waren immer sehr enge Spiele. Unser Ziel muss es sein, immer das Bestmögliche herauszuholen und zu den Playoffs unsere Bestform zu haben", ergänzt der Chefcoach.

Die Schüler machen sich zum Start des neuen Jahres in der Bundesliga-Hauptrunde auf eine Reise gen Sachsen. Am Dreikönigstag (17.30 Uhr) sowie am Samstag (10.45 Uhr/jeweils Eisstadion am Sahnpark) müssen die Schützlinge von Trainer Thomas Mühlbauer beim DEL 2-Nachwuchs der Eispiraten Crimmitschau antreten. Die "Nachwuchs-Piraten" rangieren momentan zwar nur auf Platz sieben, sind mit sechs Punkten Rückstand auf den EVL (Platz zwei) im Kampf um die Playoff-Qualifikation noch in Lauerstellung. Das Motto für die Landshutern kann also nur lauten: Das Piratenschiff entern, um nicht selbst vom Kurs abzukommen. Auf die Knaben-Mannschaft, deren Cheftrainer Alexander Serikow noch als Interimstrainer im EVL-Oberliga-Team eingebunden ist, wartet in der Bayernliga-Meisterrunde ebenfalls ein heißer Doppelpack, der die Gelegenheit bietet Boden auf die Spitzengruppe gut zu machen. Zunächst geht es am Samstag (10 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) gegen den Drittletzten Augsburger EV. Tags darauf (16.30 Uhr/Eisstadion Kathrein) gastiert der EVL zum Derby beim Vorletzten Starbulls Rosenheim. Die Kleinschüler empfangen zum Jahresauftakt am Samstag (13 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) den EC Bad Tölz. Am Sonntag (12.30 Uhr/Hacker-Pschorr-Arena) tritt das Team von Thomas Daffner beim SC Reichersbeuern an.