Ex-Bayern-Präsident

Uli Hoeneß: Fußball auch ohne Ultras möglich


Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß.

Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß hat sich über Fußballspiele mit Zuschauern, Fernsehgelder und Ultras geäußert.

Sind bald wieder Zuschauer in den Stadien der Bundesliga möglich? Geht es nach Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, dann ja. Im Sonntagsstammtisch des BR sagte er: "Ich persönlich wünsche mir das." Die Gesundheit der Bürger sei dabei aber "das oberste Gebot" und es könne "kein Risiko auf Kosten der Bürger" geben.

Desweiteren hat sich Hoeneß zur Verteilung der Fernsehgelder geäußert, die er als "total korrekt" einstuft: "Der Beitrag, den der FC Bayern in China oder den USA leistet, der ist wesentlich größer (...) Ich glaube nicht, dass viele 100 Millionen Chinesen Paderborn sehen wollen. Aber sie wollen den FC Bayern sehen."

Ein weiteres Thema waren die Ultras. "Der Fußball gehört allen. Es ist sehr wichtig, dass die Ultras begreifen, dass sie ein wichtiges Element sind, aber nicht alles alleine bestimmen können", sagte Hoeneß und spielte auf die Vorfälle beim Bayern-Spiel in Hoffenheim an, als Dietmar Hopp von Bayern-Ultras mit Plakaten beleidigt wurde. Da bräuchten sich die Ultras "nicht zu wundern, dass die Vereine und die Verantwortlichen dagegen Maßnahmen ergreifen." Er sei immer für Kooperation, "aber auch die Ultras müssen wissen, dass der Fußball auch ohne Ultras möglich ist."