Stadionfrage geklärt

Türkgücü erfüllt Drittliga-Zulassungsvoraussetzungen


Türkgücü hat die FLYERALARM Arena in Würzburg als Heimstätte angemeldet.

Türkgücü hat die FLYERALARM Arena in Würzburg als Heimstätte angemeldet.

Von Bernhard Lackner

Gute Nachrichten für Türkgücü München: Der designierte Regionalliga-Tabellenführer erfüllt die Zulassungsvoraussetzungen für die 3. Liga, als Heimstätte wurde nun auch die Arena in Würzburg gemeldet.

München - Aufsteiger Türkgücü München hat vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) die Zulassung zur 3. Liga erhalten. Der Verein war vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) nach der vorläufigen Aussetzung der Regionalligasaison wegen der Corona-Krise als Direktaufsteiger gemeldet worden. Ungeklärt war dabei bis zuletzt die Spielstätte des Vereins für die kommende Drittliga-Spielzeit.

Als uneingeschränkt verfügbare Spielstätte für seine Heimspiele meldete Türkgücü dem DFB nun die Arena in Würzburg, in der aktuell die Kickers ihre Drittliga-Partien bestreiten. Die Unterfranken stehen gerade kurz vor dem Aufstieg in die 2. Liga.

Türkgücü: Olympiastadion und Grünwalder weiter ein Thema

Aufsteiger Türkgücü will und kann laut DFB aber auch Partien im Münchner Olympiastadion sowie im städtischen Grünwalder Stadion austragen. "Voraussetzung dafür ist im Falle des Olympiastadions, dass die Spielstätte bis dahin die Vorgaben für die 3. Liga erfüllt", teilte der DFB mit.

Im Grünwalder Stadion könne Türkgücü dagegen nur an Terminen spielen, mit denen das "vertraglich festgelegte Spieltagsformat der 3. Liga gewahrt" bleibe. Hintergrund ist, dass im Grünwalder Stadion bereits der TSV 1860 München und der FC Bayern II ihre Heimspiele austragen. Drei Drittligisten in einem Stadion erlaubt der DFB nicht.

Neben der Stadionfrage und der Drittliga-Zulassung konnte Türkgücü Ende der vergangenen Woche auch auf der Trainerposition eine Lösung präsentieren. Der frühere 1860-Coach Alexander Schmidt (51) wird die Nachfolge von Rainer Maurer antreten, dessen Vertrag ausgelaufen ist.