"Müssen alle zusammenarbeiten"

TSV 1860: Ismaik-Darlehen? Michael Scharold offen für mögliche Gespräche


Würde eine Insolvenz der Löwen nicht zulassen: Hasan Ismaik.

Würde eine Insolvenz der Löwen nicht zulassen: Hasan Ismaik.

Von Christina Stelzl

Michael Scharold, Finanz-Geschäftsführer des TSV 1860, hat am Dienstag über weitere Investitionen von Löwen-Geldgeber Hasan Ismaik gesprochen.

München - Zu Beginn der Corona-Krise sicherte Löwen-Investor Hasan Ismaik dem TSV 1860 einmal mehr seine Unterstützung zu. "Bei 1860 wird es nie zu einer Insolvenz kommen", stellte der Jordanier im AZ-Interview unmissverständlich klar.

Jetzt deutet auch Sechzigs Finanz-Geschäftsführer Michael Scharold an, dass man über Darlehen des Jordaniers diskutieren müsse. "Wichtig ist jetzt, dass wir alle begreifen: Die Herausforderung, die uns Corona beschert hat, wird nur gehen, wenn wir mit ganz viel Solidarität und Zusammenhalt an Lösungen arbeiten", erklärte Scharold auf der Videopressekonferenz am Dienstag.

Michael Scharold appelliert an 1860-Verantwortliche

Es könne dem scheidenden Finanz-Boss zufolge nicht sein, "dass sich einer auf den anderen verlässt". Deshalb der dringende Appell des Geschäftsführers an seine Löwen-Kollegen: "Wir müssen alle zusammenarbeiten. Dazu gehören alle Möglichkeiten und dazu müssen wir über alles offen reden."

Dazu zählen wohl auch Ismaiks Investitionen - ob es aber tatsächlich einen Anruf von Präsident Robert Reisinger bei Sechzigs Geldgeber gibt, ließ Scharold offen: "Das sollten wir so handhaben, alle internen Prozesse auch intern zu behalten."

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