Rieder und Owusu überzeugen im Test

TSV 1860: "Eine Riesen-Verstärkung": Daniel Bierofka schwärmt von Sechzig-Neuzugängen


Löwen-Trainer Daniel Bierofka (links) mit seinem Neuzugang Tim Rieder

Löwen-Trainer Daniel Bierofka (links) mit seinem Neuzugang Tim Rieder

Von Julian Huter

Mit dem 5:1-Sieg gegen Wacker Innsbruck zeigt der TSV 1860 München die richtige Reaktion auf die Zitterpartie gegen den TSV Dachau. Trainer Daniel Bierofka lobt vor allem seine beiden Neuzugänge Tim Rieder und Prince Osei Owusu.

München - Es war nur ein Testspielsieg , dennoch war Löwen-Trainer Daniel Bierofka nach dem 5:1-Sieg gegen Wacker Innsbruck sehr zufrieden mit seinem Team. Die Neuzugänge Tim Rieder und Prince Osei Owusu bekamen ein Sonderlob. "Tim ist eine Riesen-Verstärkung für uns", schwärmte der Trainer über die Leihgabe vom FC Augsburg. "Er bringt sehr viel Ruhe rein und hilft uns im Spielaufbau", so Bierofka weiter. Beide seien auch schon in einem hervorragenden Fitnesszustand.

"Wir haben beide im Training nochmal richtig belastet - trotzdem hat man beiden das nicht angemerkt", erklärte der Sechzig-Übungsleiter. Der so sehnlich herbeigewünschte Mittelstürmer Owusu blieb zwar ohne Tor, zeigte aber spielerisch gute Ansätze. "Owusu hat sich gut bewegt und die Bälle gut festgemacht. Ich hätte ihm ein Tor gewünscht", meinte Bierofka.

Die beiden Neuzugänge tun vor allem dem internen Konkurenzkampf bei den Löwen gut. Auf die Frage, ob das Niveau der Mannschaft durch Rieder und Owusu nochmal angehoben wurde antwortete Bierofka wie aus der Pistole geschossen: "Definitiv!".

Owusu und Rieder bieten Bierofka mehr Variabilität

Die Neuverpflichtungen ermöglichen den Löwen zudem neue taktische Alternativen: "Beide sind extrem athletisch das bringt schon nochmal ein neues Element in den Kader. Wir können jetzt auch überlegen, ob wir mehr auf die spielerische Linie gehen wollen oder eher auf die athletische", freut sich der Sechzig-Trainer. "Für mich als Trainer ist es wichtig, dass ich auch mal rotieren kann."

Ob die Neuen schon im ersten Drittligaspiel gegen Carl Zeiss Jena diesen positive Eindruck bestätigen können, bleibt abzuwarten. Nach dem Zittersieg im Elfmeterschießen gegen Dachau holten sich die Sechzger gegen den Erstliga-Absteiger aus Österreich wieder Selbstvertrauen zurück.

"Spiele, in denen es nicht so läuft, gibt es immer wieder. Für mich ist es wichtig, dass es dann die richtige Reaktion gibt - und die kommt bei meiner Mannschaft immer. Darauf können wir aufbauen", gab sich Bierofka zufrieden. Nach dem Spiel zeigte der chronisch grimmig dreinblickende Ex-Profi sogar den Anflug eines Lächelns. Daran haben die beiden Neuen bei den Löwen sicherlich auch einen Anteil.

Lesen Sie hier: Löwen müssen wegen Pyro-Zündlern Geldstrafe zahlen