"Zwei Tore zu hoch"

SpVgg Hankofen unterliegt in Pipinsried 1:5


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Die bereits gerettete SpVgg Hankofen hat ihr Auswärtsspiel in Pipinsried mit 1:5 verloren.

Eine bittere wie viel zu hohe Niederlage für die SpVgg Hankofen-Hailing und ein ebenso überlebenswichtiger Dreier für den FC Pipinsried, dessen Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt damit gestiegen sind. Hankofen kassierte früh das erste Gegentor, als Emre Arik mit einer feinen Einzelleistung Michael Gröschl aussteigen ließ und vollendete (8.). Aber die Niederbayern waren keineswegs geschockt, zogen wie zuletzt auswärts so erfolgreich ihr Spiel auf. Die Gäste kamen auch zu drei Hochkarätern durch Tobias Biermeier, Daniel Hofer und Christian Spengler, aber diese Hundertprozentigen wurden vergeben: "Das war heute unser Manko, dass wir den Gegner nicht bestrafen konnten. Denn wir hätten mit einer 3:1-Führung in die Pause gehen müssen”, sagte Hankofens Trainer Vitus Nagorny.

In der Pause nahm sich Hankofen viel vor, kassierte aber prompt das 2:0 durch Manuel Eisgruber (49.) "Das war sehr ärgerlich”, so Nagorny. Zunächst wurden die Gäste dezimiert. Der bereits verwarnte Fabian Burmberger sah Gelb-Rot nach einem Handspiel (63.). "Ich bin davon überzeugt, dass man da nicht Gelb-Rot geben muss”, stellte der Gästetrainer fest. Immerhin konnte das Team vom Reißinger Bach nach einem Foul an Tobias Richter per Strafstoß von Christian Schedlbauer getreten auf 1:2 verkürzen (71.).

Es folgte nach einem Disput zwischen Philip Grahammer und Nicolas Jaeger eine Fehlentscheidung des Schiedsrichters, für die sich dieser nach dem Spiel entschuldigte. Der zog zunächst Gelb-Rot gegen Jaeger, stellte dann fest, dass dieser noch nicht verwarnt war und zeigte dann glatt Rot (75.). Pipinsried hatte nun leichtes Spiel und legte noch drei Treffer nach: "Der Sieg ist zu hoch ausgefallen, mindestens um zwei Tore. Aber uns tut natürlich die erste Halbzeit weh, in der wir es versäumt haben das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden”, resümierte Nagorny.