Chef-Ansage vom Kovac-Nachfolger

Nochmal Co-Trainer beim FC Bayern? Für Flick momentan "nicht vorstellbar"


Bleibt mindestens bis zum Saisonende Trainer des FC Bayern: Hansi Flick.

Bleibt mindestens bis zum Saisonende Trainer des FC Bayern: Hansi Flick.

Von Michael Schleicher / Online

Hansi Flick kann sich momentan nicht vorstellen, nochmal Co-Trainer beim FC Bayern zu sein. Der 54-Jährige übernahm Anfang November den Posten des Chefcoachs.

München - Bayern-Trainer Hansi Flick will bei den Münchnern nach seiner Beförderung zum Chefcoach nicht wieder in die Assistenten-Rolle zurückkehren. "Ich kann mir vieles vorstellen, aber das kann ich mir im Moment nicht vorstellen", sagte Flick dem "kicker".

Der frühere Co-Trainer von Bundestrainer Joachim Löw hatte die Mannschaft nach der Trennung von Niko Kovac Anfang November übernommen und war nach dem letzten Hinrunden-Spiel "mindestens" bis zum Saisonende" als Cheftrainer bestellt worden.

Flick spürt das absolute Vertrauen

Der Rekordmeister hat in den zehn Spielen unter Flicks Regie acht Siege bei einem Torverhältnis von 32:7 geschafft. "Die Art und Weise, wie wir Fußball gespielt haben, imponiert mir", sagte der 54-Jährige.

"Es macht sehr viel Spaß, vor allem in der Konstellation mit diesem Trainerteam und dessen Unterstützung", sagte der Nachfolger von Niko Kovac. Dazu komme die Arbeit mit der Mannschaft. "Wir haben ein wirklich gutes Miteinander gefunden. Bayern München ist ein Verein mit viel Power, deshalb gefällt mir diese Aufgabe sehr gut. Der Gedanke, stets erfolgreich sein zu wollen, kommt mir entgegen."

Die momentane Konstellation mit dem Cheftrainer-Vertrag beim Bundesliga-Dritten bis zum Saisonende bezeichnete Flick als "eine sehr gute Lösung, für alle". Er spüre das absolute Vertrauen. "Es spricht ja nichts dagegen, dass man weitermacht, wenn es erfolgreich verläuft. Gehen wir einfach mal davon aus, dass die Spiele und Ergebnisse weiterhin passen; und wenn nicht, hat der Verein ausreichend Zeit, sich nach einem anderen Trainer umzuschauen."

Lesen Sie auch: Flick erklärt seine Kaderpläne für die Rückrunde