Vor TSV 1860 gegen FSV Zwickau

Muskuläre Probleme: Löwen bangen um Adriano Grimaldi!


Kam von Preußen Münster zum TSV 1860: Adriano Grimaldi.

Kam von Preußen Münster zum TSV 1860: Adriano Grimaldi.

Von Matthias Eicher

Der TSV 1860 bangt vor dem Heimspiel gegen den FSV Zwickau ausgerechnet um Torjäger Adriano Grimaldi. Der Neuzugang hatte zuletzt seine Torblockade überwunden, steht aber dennoch in der Kritik.

München - Adriano Grimaldi und der TSV 1860. Zu Saisonbeginn sah es zwischen dem Neuzugang von Drittliga-Konkurrent Preußen Münster und den Löwen gut aus, schnell avancierte der Deutsch-Italiener zum Topscorer.

Nach starkem Saisonauftakt ist Grimaldi allerdings kaum wiederzuerkennen - und droht nun für das Heimspiel der Sechzger gegen den FSV Zwickau am Samstag (14 Uhr, im AZ-Liveticker) auszufallen.

Daniel Bierofka: Adriano Grimaldi fraglich

"Bei Adi müssen wir schauen, ob er spielen kann. Er hatte muskuläre Probleme an der Hüfte", sagte Trainer Daniel Bierofka am Freitag auf der Pressekonferenz vor der Partie über seinen Angreifer.

Grimaldi hatte zuletzt bei der 2:3-Niederlage beim Karlsruher SC durch seinen späten Anschlusstreffer nach vier Partien ohne eigenen Erfolg zwar seine Torkrise überwunden. Nach dem Spiel musste der 27-Jährige wie seine Kollegen aber deutliche Kritik von Bierofka einstecken.

Sechzigs Alternative heißt Sascha Mölders

Nun müsse man laut des Sechzger-Coachs abwarten, wie sich die Lage bei Grimaldi entwickle. Mit Sascha Mölders hat Sechzig einen weiteren Stoßstürmer im Aufgebot, der zuletzt im Trainingsbetrieb bereits anstelle von Grimaldi in der A-Elf gestanden hatte.

Bierofkas Ansage vor dem Zwickau-Spiel an alle seine Kicker: "Gegen Zwickau wir es wieder ein enges Spiel, das wissen wir. Wir müssen einfach sehen, dass wir unsere Aggressivität, unser Tempo auf den Platz schmeißen. Wir müssen mit Herz Fußball spielen."

Bierofka: TSV 1860 darf keine Angst zeigen

Wenn die Mannschaft des TSV 1860 nicht "mutig", sondern "mit Angst" auftrete, "wenn ich passiv bin, wenn ich das Schicksal in die Hände der anderen Mannschaft lege und nur auf Fehler warte, wird es nicht funktionieren."

Klar ist: Ein Adriano Grimaldi der Saisonanfangsphase wäre ein herber Verlust, die jüngsten Auftritte des Neulöwen zeugten jedoch nicht von derselben Überzeugung wie seine ersten Spiele.

Gegen Zwickau scheinen Sechzigs Hoffnungen an vorderster Front auf den Schultern eines alten Aufstieghelden zu ruhen: Sascha Mölders.

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