Start in die Restrückrunde

Für den TSV Bogen geht's nur um den Klassenerhalt


Für Co-Spielertrainer Niko Zeba und den TSV Bogen geht es in der restlichen Saison primär um den Klassenerhalt in der Landesliga Südost.

Für Co-Spielertrainer Niko Zeba und den TSV Bogen geht es in der restlichen Saison primär um den Klassenerhalt in der Landesliga Südost.

Für den TSV Bogen geht es in der Restrückrunde um den Klassenerhalt in der Landesliga Südost. Die Ausgangssituation dafür ist gut, aber auch gefährlich.

Am Samstag startet der TSV Bogen ins Pflichtspieljahr 2019. Zum Auftakt geht es zum Tabellennachbarn FC Töging. Die Rautenstädter belegen derzeit Tabellenplatz zwölf und haben neun Punkte Vorsprung auf die Relegationszone. Dennoch gilt der volle Fokus dem Ziel, in der Klasse zu bleiben. Der Überblick zur Situation des TSV Bogen vor dem Start in die Restrückrunde:

Was hat sich personell verändert?

Der TSV Bogen hat in der Winterpause zwei ganz wichtige Eckpfeiler verloren. Mit Tomas Zapotocny, der seine aktive Karriere beendete, und David Smolak, der sich dem VfB Straubing anschloss, haben die Rautenstädter zwei Stammspieler und Leistungsträger verloren. Als einziger Feldspieler konnte Korbinian Menacher von der DJK Vilzing verpflichtet werden. In der Innenverteidigung gibt es bislang keinen Ersatz für Ex-Profi Zapotocny. Eine Veränderung gab es auch auf der Position des zweiten Torhüters. Während sich David Meissner seinem Heimatverein FC Teisbach anschloss, konnte aus dem Nachwuchs des SSV Jahn Regensburg Simon Weinzierl zum TSV gelockt werden.

Wie lief die Vorbereitung?

Die Testspiele verliefen durchwachsen. Zum Start war man beim 0:9 gegen die U21 des SSV Jahn Regensburg überfordert. Zwei Testspielen gegen tschechische Fünft- beziehungsweise Sechstligisten (3:1 und 3.3) während des Trainingslagers folgten ein 1:3 gegen Fortuna Regensburg und eine 0:3-Niederlage gegen den Bezirksligisten FC Dingolfing. Zum Abschluss der Vorbereitung trennten sich die Niederbayern am Samstag vom Mitte-Landesligisten TSV Kareth-Lappersdorf mit einem torlosen Remis. "Wir haben den Umständen nach so gut gearbeitet wie es möglich war und sehr viele Einheiten absolviert. Wir waren fleißig, mehr können wir nicht machen", sagt Trainer Stefan Dykiert. Die dünne Personaldecke sowie verletzungsbedingte Ausfälle erschwerten das Arbeiten. "Wir waren nie komplett und mussten immer wieder Löcher stopfen", so der Coach.

Was sind die Ziele für die restliche Saison?

"Es ist eine gefährliche Tabellensituation", sagt Dykiert. Zwar haben sich die Bogener mit neun Punkten Vorsprung zur Relegationszone ein gutes Polster erarbeitet. Dennoch darf die Situation nicht unterschätzt werden. "Das wird kein Selbstläufer. Intern sind wir uns im Klaren, dass es eine harte Restrückrunde wird. Unser Blick geht nur nach hinten", betont der Trainer und fügt an: "Wir sind nicht besser, als die Mannschaften direkt hinter uns. Wir haben nur mehr Punkte, weil wir oft am Limit gespielt haben. Das ist positiv für uns." Um den Klassenerhalt zu schaffen, dürfe personell nicht zu viel passieren.

So blickt der Trainer voraus:

Gleich zum Auftakt der Restrückrunde wartet beim Tabellennachbarn Töging eine richtungsweisende Partie. Denn mit einem Erfolg könnten die Bogener einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt machen. "Wir wollen in Töging etwas mitnehmen. Aber das ist ein Gegner, der sich nach den ersten zehn Spieltagen gefangen und anschließend sehr stark gepunktet hat. Zudem sind sie sehr heimstark", schätzt Dykiert ein. Damit dennoch etwas herausspringt, verlangt Dykiert von seinem Team unbedingten Willen und Mentalität. Das hat die Mannschaft beispielsweise im Test gegen Dingolfing vermissen lassen und sich fast ohne Gegenwehr geschlagen gegeben. "Dafür fehlen uns auch ein Stück weit die Typen. Aber ich muss als Spieler jedes Spiel gewinnen wollen. Wir müssen unsere Siegermentalität schärfen", blickt Dykiert voraus.