Bayernligist TSV Bogen vermeldet zur Winterpause einen "altbekannten" Neuzugang. Vom Ligakonkurrenten FC Bad Kötzting wechselt der 23-jährige Christoph Schambeck zu den Rautenstädtern. Schambeck spielte bereits von Frühjahr 2011 bis Sommer 2014 in Bogen und feierte dabei den Durchmarsch von der Bezirksoberliga bis in die Bayernliga. Dabei überzeugte der enorm fleißige und willensstarke sowie torgefährliche Offensivspieler sowohl auf, als auch neben dem Platz. Nach einem halbjährigen Intermezzo beim Bayernligaaufsteiger und Ligakonkurrenten Kötzting schlägt er nun sein "zweites Kapitel" bei der Truppe um Abteilungsleiter Franz Hilmer auf und bindet sich dort bis zum 30.06.2016.

"Wir sind sehr froh, dass wir mit Christoph Schambeck einen regionalen und charakterlich einwandfreien Topspieler für uns gewinnen konnten. Christoph wird unser Angriffsspiel beleben und gibt uns offensiv wesentlich mehr Optionen, dort hatten wir einfach noch Handlungsbedarf", so Trainer Andreas Wagner.

Um diese Aussage zu untermauern, reicht ein Blick auf die Tabelle. Während der aktuell Viertplazierte der Bayernliga-Süd mit lediglich 15 Gegentoren die mit Abstand beste Defensive der Liga stellt, drückte mit gerade einmal 28 eigenen Treffern in der Offensive doch mehrmals der Schuh. "Es ist ja eigentlich sensationell, dass wir mit 28 Toren 40 Punkte haben, aber ein paar Tore mehr dürften es im Frühjahr schon werden", so Wagner.

Mit Christoph Schambeck hofft die diesjährige Überraschungsmannschaft der Bayernliga auf noch mehr Durchschlagskraft im Angriff. Diese hat der vom SV Ascha hervorgegangene Stürmer auch in Kötzting bewiesen. Mit acht Toren in 23 Einsätzen avancierte er dort zum besten Torschützen des gesamten Teams und hatte entscheidenden Anteil daran, dass die Elf von Trainer Pater Gallmeier im Frühjahr noch realistische Chancen auf den Klassenerhalt besitzt.

Nun aber will er sich wieder seinem alten Verein anschließen: "Der TSV Bogen ist mir in den letzten Jahren einfach ans Herz gewachsen. Ich hatte eine kurze, aber schöne Zeit in Kötzting und werde dem Verein die Daumen drücken, dass es mit dem ersehnten Klassenerhalt klappt. Aber in Bogen spielen einfach viele Freunde von mir und das gab letztlich auch den Ausschlag. Es war deshalb schlichtweg eine Entscheidung "für" Bogen, ganz gewiss aber nicht "gegen" Kötzting", so Schambeck abschließend.