Starker Schneefall wurde einem Lastwagenfahrer auf der A3 bei Wörth an der Donau am Montagabend zum Verhängnis. Laut Verkehrspolizeiinspektion Regensburg geriet er zwischen den Anschlussstellen Wörth/Wiesent und Wörth Ost gegen 21.15 Uhr mit seinem Lastwagen ins Rutschen, mähte die Leitplanke nieder und landete quer zur Fahrbahn im Graben. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt, musste aber eingeschlossen in der Zugmaschine auf seine Rettung warten, denn auch die Retter hatten witterungsbedingte Schwierigkeiten bei der Anfahrt. "Das Problem bei der Anfahrt war hauptsächlich eben dieses starke Schneetreiben. Man muss natürlich Vorsicht walten lassen und die Verkehrsteilnehmer einsichtig sind, dann lassen sie einen vorsichtig vorbeifahren. Also, es dauert alles länger", erklärte Johann Bornschlegl, Kreisbrandinspektor des Landkreises Regensburg.

Der Lastwagen blockierte mit seinem Auflieger nahezu die komplette Fahrban. Um einen längeren Stau bei den kalten Temperaturen zu verhindern, leiteten die Einsatzkräfte bis zum Beginn der Bergung den Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei. Anschließend wurde die Autobahn für einige Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehr musste rund 500 Liter ausgelaufenen Kraftstoff binden und der LKW wurde schließlich mit einem Autokran geborgen. Nach Polizeiinformationen konnte die A3 erst gegen 04:30 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Der Gesamtschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt.