Fahrzeugbrand

Kleintransporter bei Demling vollständig zerstört

Die Feuerwehren Demling und Bach an der Donau hatten am Montag einen heißen Einsatz zu bewältigen. Ein Transporter fing Feuer und steckte seine Umgebung in Brand.


Nicht nur das Fahrzeug fing Feuer, sondern auch die angrenzende Böschung und ein Feld.

Nicht nur das Fahrzeug fing Feuer, sondern auch die angrenzende Böschung und ein Feld.

Ein Kleintransporter ist am Montagnachmittag auf der Staatsstraße 2125 von Wiesent Richtung Donaustauf gefahren. Als der Fahrer von mehreren anderen auf sein rauchendes Fahrzeug aufmerkam gemacht wurde, hielt er in einer Haltebucht in Demling an. Fahrer und Beifahrer stiegen aus und versuchten vergeblich, die Motorhaube zu öffnen. Wenige Sekunden später stand das Fahrzeug völlig in Flammen.

Der Rettungsdienst war angefordert, wurde aber nicht benötigt, da keine der Personen verletzt wurde. Zur Unfallstelle eilten die Feuerwehren aus Demling, Bach und Frengkofen. Erschwerend kam für die Einsatzkräfte hinzu, dass ein Reifen platzte und daraufhin die angrenzende Böschung und ein Feld zu brennen begannen, berichtete Demlings zweiter Kommandant Marcus Mühlbauer. Er leitete den Einsatz. Die Bacher Kameraden löschten mit dem Wasser des Tanklöschfahrzeugs, vier Atemschutzgeräteträger kamen zum Einsatz.

Die Rauchentwicklung war enorm.

Die Rauchentwicklung war enorm.

Nach Glutnestern mit Wärmebildkamera gesucht

Der Hydrant zur Wasserentnahme stand anfangs nicht zur Verfügung, da er sich genau am Rand des brennenden Felds befand. Dort löschten die Feuerwehrler zuerst mit der Highpress, um den Hydranten nutzbar zu machen. Im Nachgang prüften sie mehrmals, ob noch Glutnester vorhanden waren. Dabei setzten sie die Wärmebildkamera aus Bach ein.

Ein Baum an der Böschung musste zudem gefällt werden. Während der Löscharbeiten mussten die Staatsstraße komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden. Nach vier Stunden Arbeit in sengender Hitze konnten die Aktiven die Einsatzstelle verlassen.

Laut Polizei lieg der Brandschaden bei rund 20.000 Euro. Die Ursache des Brands ist noch nicht sicher, die Feuerwehrleute vermuten aber, dass am Fahrzeug eine Hydraulikleitung riss und den Brand auslöste.