Hohe Einsparungen erwartet
Hallenbad und Mittelschule Wörth: PV-Anlagen gehen bald ans Netz
Die ersten sonnigen Frühlingstage hat Wörth bereits hinter sich, aber bis die Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Mittelschule und des Hallenbads in Betrieb gehen, dauert es noch etwa einen Monat. Das teilt die Bürger Energie Region Regensburg (BERR) auf Anfrage mit.
Zur Erinnerung: Im Juli hatte der Stadtrat einstimmig beschlossen, Photovoltaikanlagen auf Gebäudedächern im Stadtgebiet errichten zu lassen - mit dem Ziel, Stromkosten zu sparen. Bei der Untersuchung der Potenziale errechnete die BERR, dass solche Anlagen auf dem Hallenbad und der Mittelschule am lukrativsten seien. Hier sei der Energieverbrauch unterm Tag mit Abstand am höchsten. Und besonders rentabel deshalb, weil die Stadt in den nächsten 20 Jahren für beide Gebäude 709.000 Euro einspare, informierte Geschäftsführer Jochen Scherrer bei der damaligen Sitzung.
Eigentlich war da die Rede von einer Fertigstellung noch im Jahr 2024. Das galt immerhin für die Anlage auf dem Hallenbad. Vereinzelt waren auch Arbeiten bei der Schule zu beobachten. Diese werden voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein, teilt Annette Schwabenhaus mit. "Wir gehen davon aus, dass beide Anlagen im April in Betrieb genommen werden können."
Im Zuge der Zusammenarbeit mit BERR wurden auch die Dächer der Feuerwehrhäuser in Wörth, Hungersacker und Zinzendorf ins Auge gefasst. Dies ist erst einmal zurückgestellt, informiert Bürgermeister Josef Schütz. In Wörth etwa müsste erst das Feuerwehr-Dach selbst saniert werden, wobei die Stadt aktuell die Statik abkläre. Auch insgesamt lenkt Schütz ein, dass die Anlagen auf den Feuerwehrhäusern "wenig rentabel" seien, da hier der höchste Stromverbrauch nachts zu beobachten sei.










