Prozessbeginn

Kelheimer Krankenschwester tot: Prozess gegen Arzt in Regensburg

Ein Arzt aus Kelheim soll einer Krankenschwester unerlaubt Medikamente verabreicht und sie ohne Überwachung sich selbst überlassen haben. Sie starb. Nun steht er in Regensburg vor Gericht.

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Ein Arzt aus Kelheim soll einer Krankenschwester Profol gegeben und sie nicht überwacht haben. Sie starb. Nun muss er sich vor dem Regensburger Landgericht verantworten. (Symbolbild)

Ein Arzt aus Kelheim soll einer Krankenschwester Profol gegeben und sie nicht überwacht haben. Sie starb. Nun muss er sich vor dem Regensburger Landgericht verantworten. (Symbolbild)

Ab Montag, 10. März, soll vor dem Regensburger Landgericht ein brisanter Fall verhandelt werden. Ein früherer Arzt eines Kelheimer Klinikums wird beschuldigt. 

Am 15. Dezember 2021 wurde eine Krankenschwester leblos aufgefunden – neben ihr eine Ampulle mit dem Narkosemittel Propofol. Laut Anklage hatte der Mediziner ihr trotz fehlender Indikation Propofol und Ketamin verabreicht, ohne eine Überwachung sicherzustellen. Infolge der Medikamente kam es bei der jungen Frau zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn, der zum Tod führte. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die Frau in eine hilflose Lage versetzt und dadurch ihren Tod verursacht zu haben.

Gegen den Mediziner läuft aktuell ein zweites Gerichtsverfahren, in dem ihm der Mord an einem 79 Jahre alten Patienten zur Last gelegt wird. 

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