Bundespolizei ermittelt

Im Zug nach Regensburg: Verdächtiger versteckt 5.000 Euro in seiner Unterhose


Die Bundespolizisten beschlagnahmten die Geldscheine.

Die Bundespolizisten beschlagnahmten die Geldscheine. 

Von Redaktion idowa

Ein 42-Jähriger soll am Mittwoch in einem Zug nach Regensburg einem 24-Jährigen die Umhängetasche gestohlen haben. Das Bargeld in Höhe von rund 5.000 Euro, das in der Umhängetasche war, versteckte der Verdächtige laut Polizei in seiner Unterhose. Die Bundespolizei Regensburg beschlagnahmte das Diebesgut.

Ersten Erkenntnissen zufolge stieg am Mittwochabend ein 24-jähriger Mann am Bonner Hauptbahnhof in einen Zug nach Regensburg. Für seine Reise nach Deutschland hatte er in Marokko Bargeld in Euro umtauschen lassen. Insgesamt waren das rund 5.000 Euro. Die Geldscheine habe der 24-Jährige in einer Umhängetasche mit sich herumgetragen. Während der Zugfahrt soll er die Tasche über seinen Sitz gehängt haben. Dort vergaß er sie, als er den Platz wechselte.

Gegen 23.30 Uhr setzte sich ein anderer Mann zunächst an den Platz mit der Umhängetasche. Später wechselte er laut Informationen der Polizei in ein anderes Abteil. Als der 24-Jährige seine Umhängetasche suchte, war sie weg. Der 24-Jährige stellte daraufhin den Mann zur Rede und fragte ihn nach der Tasche. Nachdem der behauptete, nichts davon zu wissen, verständigte der 24-Jährige die Zugbegleiterin, die daraufhin das Bundespolizeirevier Regensburg informierte.

Eine Bundespolizeistreife wartete bereits am Bahnsteig, als der Zug im Hauptbahnhof Regensburg einfuhr. Inzwischen hatte die Zugbegleiterin die Umhängetasche in der Bordtoilette gefunden - allerdings ohne Bargeld. Die Bundespolizisten durchsuchten den 42-jährigen Mann und fanden bei ihm in der Unterhose das Bündel Bargeld in Höhe von rund 5.000 Euro. Daraufhin beschlagnahmten die Beamten das Bargeld und gaben es dem 24-Jährigen zurück.

Das Bundespolizeirevier Regensburg ermittelt gegen den 42-Jährigen wegen Diebstahls. Da der Verdächtige auch kein gültiges Zugticket vorlegen konnte, erwartet ihn zusätzlich eine Anzeige wegen Erschleichens von Leistungen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg setzten die Bundespolizisten den Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.