Straubing

Zwölfjähriger schrieb Drohbrief gegen Bank


Für mächtig Aufruhr hatte ein Jungen-Streich im März in Straubing gesorgt. (Archivfoto)

Für mächtig Aufruhr hatte ein Jungen-Streich im März in Straubing gesorgt. (Archivfoto)

Von Redaktion idowa

Ein Zwölfjähriger war anscheinend der Autor eines Drohbriefes, der für einen großen Polizeieinsatz im März in Straubing gesorgt hat. Eine Bank in der Landshuter Straße wurde dafür gesperrt und durchsucht.

Wie bereits am 21. März berichtet, erhielt die Polizei am Mittwoch, 20. März, gegen 16 Uhr, von einem Geldinstitut in der Landshuter Straße die Mitteilung, dass dort in der Überweisungsbox ein Drohschreiben aufgefunden wurde. Da in diesem Schreiben von einer angeblichen Bombe gewarnt wurde, wurde die Filiale gesperrt. Die Durchsuchung mit Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes verlief ergebnislos.

Wie die Ermittlungen der Kriminalpolizei Straubing unter Einbindung der Staatsanwaltschaft Regensburg nun ergaben, wurde der Drohbrief von einem zwölfjährigem Jungen verfasst, der mit einer Begleitperson die Bank aufgesucht hatte. Die Drohung auf dem Zettel schrieb der Junge offensichtlich aus Langeweile, diese war auf keinen Fall ernst gemeint. Für die Bevölkerung bestand zu keiner Zeit eine konkrete Gefahr, wie die Polizei meldet.

Strafe hat der Junge aufgrund seines Alters nicht zu befürchten, die Polizei prüft gegenwärtig, wer für die Kosten des Einsatzes aufzukommen hat.