Landgericht Regensburg

Vom Pizzabäcker zum Messer-Killer wegen Schizophrenie?


Während einer Pause soll der Beschuldigte das Messer gezogen und mehrfach auf seinen Chef eingestochen haben. Der Fall wird nun vor Gericht verhandelt. (Symbolbild)

Während einer Pause soll der Beschuldigte das Messer gezogen und mehrfach auf seinen Chef eingestochen haben. Der Fall wird nun vor Gericht verhandelt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Weil er Anfang März dieses Jahres seinen Chef im Wahn niedergestochen und getötet haben soll, steht ein 24-Jähriger aus dem Raum Neustadt an der Donau seit Montagvormittag vor dem Landgericht Regensburg. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor.

Vor dem Landgericht Regensburg hat am Montagvormittag der Prozess um eine Bluttat in einer Pizzeria im Raum Neustadt an der Donau im März dieses Jahres begonnen. Ein 24-Jähriger, der dort zum Zeitpunkt der mutmaßlichen Tat als Koch angestellt war, soll seinen damaligen Chef mit einem Messer getötet haben.

Der Beschuldigte leidet laut Ermittlungen der Staatsanwaltschaft an paranoider Schizophrenie und war aufgrund der Erkrankung zu der Überzeugung gekommen, dass sein Chef ihn betrügen würde, indem er etwa Geschäfte auf seinen Namen tätigte.

Bei einer Rauchpause vor dem Lokal soll der Mann zu einem 20 Zentimeter langen Messer gegriffen und mehrfach auf seinen Chef eingestochen haben. Der war noch an Ort und Stelle auf der Straße gestorben.

Generell gilt die Unschuldsvermutung: Ein Beschuldigter gilt bis zum Beweis seiner Schuld vor Gericht als unschuldig.