Die Straubing Tigers haben auch das Schlüsselspiel gegen den EHC München verloren. Grund dafür war eine Schwächephase im zweiten Drittel. Diese nutzten die Oberbayern um aus einem 0:1 Rückstand eine 5:2 Führung zu machen. Die Tigers kamen zwar noch einmal heran, doch die Punkte gingen nach München.

Nach dem Spiel kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Eishockey-Fans (idowa berichtete). Dabei wollte ein 20-jähriger Fan der Straubing-Tigers einen 27-jährigen Fan aus München dessen Fan-Zipfelmütze abnehmen und attackierte anschließend den Münchner Fan.

In den ersten 20 Minuten der Partie erlebten die Fans im Eisstadion am Pulverturm zwei bemühte Teams. Die Gäste aus München hatten dabei zunächst Oberwasser. Doch nach einem Überzahlspiel nach fünf Minuten waren die Tigers richtig im Spiel. Sie erzeugten vorübergehend mächtig Druck. Doch Münchens Goalie Reimer hielt seinen Kasten sauber. Genau wie auch auf der Gegenseite Bacashihua.

In den zweiten 20 Minuten begann es zunächst sehr gut für die Tigers. Matt Hussey traf direkt nach Wiederbeginn zur umjubelten 1:0 Führung. Wer jedoch glaubte, dass das Tor den Tigers Sicherheit geben würde, sah sich getäuscht. Fortan spielte nur noch München und drehte die Partie bis zur 22. Minute durch Treffer von Stastny, Sloan und Kompon. Den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von Canzanello konterte München mit zwei weiteren Treffern von Ekbom und Ejdepalm. Somit stand es nach 40 Minuten aus Sicht der Tigers 2:5.

Im letzten Drittel benötigten die Tigers einige Minuten um in die Partie zurück zu kommen. Sparre besorgte durch eine schöne Einzelleistung das 3:5 in der 47. Minute. Als Stewart zum 4:5 einschob keimte noch einmal Hoffnung auf. Die Tigers rannten nun auf das Tor von Reimer an. Dieser hielt, was zu halten war. In der letzten Minute wurde die Aufholjagd jäh gestoppt. Germyn musste wegen einer Strafzeit vom Eis und die Münchner konnten den Sieg nach Hause spielen.