Auswärtstor als Ziel

SSV Jahn tritt zum ersten Aufstiegsspiel in Wolfsburg an


Der SSV Jahn tritt am Mittwochabend beim VfL Wolfsburg II an.

Der SSV Jahn tritt am Mittwochabend beim VfL Wolfsburg II an.

Der SSV Jahn will in Wolfsburg die Grundlage für den Aufstieg in die 3. Liga legen. Es warten offensivstarke Wolfsburger auf die Herrlich-Truppe.

Nichts dem Zufall überlassen hat der SSV Jahn Regensburg, wenn er auf dem Weg zum Aufstieg in die Dritte Liga am Mittwoch (19 Uhr) beim VfL Wolfsburg II antreten muss. Bereits seit Montag abend weilt der Meister der Regionalliga Bayern in der VW-Stadt.

Relegationsspiele im TV (Nürnberg und Würzburg) waren ebenso angesagt wie Training am Dienstag vormittag und abend sowie eine lockere Bewegungseinheit am Mittwoch vormittag - immer wieder durchsetzt von Videoanalysen, wie SSV-Trainer Heiko Herrlich mitteilt.

Dass dies nicht reichen wird, um dem Meister der Regionalliga Nord Paroli zu bieten, ist ihm und seinen Schützlingen natürlich klar. "Wir müssen vor allen Dingen als Mannschaft sehr gut verteidigen, um die Wolfsburger Offensive zu stoppen", so Herrlich, der von seinen Spielern fordert, die Angriffsmaschinerie der Niedersachsen - 79 Punkte bei einem beeindruckenden Torverhältnis von 87:24 - möglichst frühzeitig ins Stocken zu bringen, um knifflige Situationen im eigenen Strafraum zu vermeiden und selbst mit schnellem Umschaltspiel die nötigen Nadelstiche anzubringen.

"Diese jungen, spielstarken und -freudigen Wolfsburger legen in der Rückwärtsbewegung nicht ganz den Enthusiasmus an den Tag, wie bei ihren Aktionen in Richtung gegnerisches Tor", will Herrlich eine Schwachstelle beim Gegner ausgemacht haben - und diese vor rund 800 Jahn-Fans, die in Wolfsburg erwartet werden, auch nutzen.

"Wir werden uns natürlich nicht verstecken, denn wir wollen selbst mindestens ein Tor erzielen", macht Herrlich klar, dass er seine Mannschaft kompakt, hellwach, aggressiv und diszipliniert agieren sehen will, ohne sich zu sehr in die Defensive drücken zu lassen.

Primär sei es allerdings, einen Gegentreffer zu vermeiden, "weshalb wir nicht vogelwild nach vorne spielen dürfen, denn diese Aufstiegsspiele haben zwei Halbzeiten. Nur eine davon wird am Mittwoch in Wolfsburg absolviert. Bei der zweiten setzen wir auf unsere Heimstärke".

Den ganzen Artikel lesen Sie am Mittwoch, 25. Mai, in der Donau Post.