Bilanz

So verlief die Regensburger Maidult aus Sicht der Polizei


Die Maidult in Regensburg ist nach der Corona-Pause ein echter Besuchermagnet.

Die Maidult in Regensburg ist nach der Corona-Pause ein echter Besuchermagnet.

Von Redaktion idowa

Nach knapp drei Wochen Maidult hat die Regensburger Polizei am Dienstag Bilanz gezogen. Besonders an den Wochenende mussten die Beamten oft einschreiten.

Begonnen habe die Dult in diesem Jahr für die Beamten vor 18 Tagen eher schlecht, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Gerade zu Beginn des Festes habe es viele Delikte gegeben. Dennoch zieht die Polizei keine schlechtere Bilanz als nach den vergangenen Dulten - auch wenn es 39 Prozent mehr Straftaten gegeben habe, sei es nicht zu größeren Störungen gekommen.

Die Polizei habe bereits im Vorfeld mit einer größeren Präsenz auf der Dult geplant, um mehr Gewaltdelikte verhindern zu können. Tatsächlich sei, so die Polizei, die Zahl der Körperverletzungen und der Widerstandsdelikte gleich geblieben. Gestiegen seien dagegen die Diebstähle. Neben Taschen- und Maßkrugdieben machten sich Langfinger an vier Fahrrädern zu schaffen. In zwei Fällen wurden Beschicker Opfer von Diebstählen. Daneben registrierte die Polizei auch mehr Sexualdelikte. In drei Fällen ermitteln die Beamten gegen mutmaßliche Grapscher.

Viele Ermittlungsverfahren laufen allerdings aufgrund von Delikten, die bei verstärkten Kontrollen entdeckt worden seien. Dazu gehören vor allem Rauschgiftdelikte und Fälle von Trunkenheit im Verkehr. Fast 2.400 Verwarnungen gingen laut Angaben der Polizei an Falschparker und Verkehrssünder.