Jahn-Trainer über Wekesser-Abgang

Selimbegovic: "Leute kommen und gehen"


Wünscht dem im Sommer nach Nürnberg abwandernden Erik Wekesser "viel Erfolg" bei seinem neuen Arbeitgeber: Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic.

Wünscht dem im Sommer nach Nürnberg abwandernden Erik Wekesser "viel Erfolg" bei seinem neuen Arbeitgeber: Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic.

Von Magnus Rötzer

Mersad Selimbegovic hat sich auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel des SSV Jahn Regensburg auf Schalke zum Abgang von Erik Wekesser geäußert.

Erik Wekesser hat sich entschieden: Der Linksverteidiger verlängert seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim SSV Jahn nicht und wechselt im Sommer ablösefrei zum 1. FC Nürnberg. Wekesser ist einer von mehreren Akteuren, deren Verträge nach dieser Spielzeit auslaufen. Bei Alexander Meyer, Max Besuschkow, Jan Elvedi, Christoph Moritz und Kevin Kunz ist die Zukunft genauso offen wie bei den Leihspielern Sarpreet Singh, Jan-Niklas Beste, Carlo Boukhalfa und David Otto.

Dass sich Stammspieler Wekesser gegen den Jahn entschieden hat, sorgte bei Jahn-Trainer Mersad Selimbegovic freilich nicht für Freudensprünge. "Es ist natürlich nie gut, wenn Stammpersonal den Klub verlässt", sagte der Coach am Donnerstag. Ob der Abgang Wekessers schmerzt, werde man sehen. Zugleich betonte Selimbegovic: "Wenn wir es wieder schaffen, ihn mit einem guten, jungen Spieler zu ersetzen, dann wird es nicht so schmerzhaft."

Selimbegovic: "Den Jahn wird es weiterhin geben"

Dass Wekesser das Interesse eines anderen Klubs geweckt hat, überrascht den 39-Jährigen nicht. "Wir sind nicht der größte Verein in der 2. Bundesliga, es gibt ein paar größere Klubs. Wenn ein Spieler performt, dann ist es normal, dass Nachfrage da ist." Die Welt geht für Selimbegovic ob des Abgangs aber nicht unter: "Die Leute kommen und gehen, den Jahn wird es weiterhin geben." Dem 24-Jährigen wünscht Selimbegovic, "dass er die restliche Runde gesund bleibt, dass er bis zur letzten Sekunde alles für den Jahn gibt so wie er es immer getan hat, und dass er bei seinem neuen Arbeitgeber genauso viel Erfolg hat wie mit uns."