Ab Donnerstag, 11. Mai, stehen sechs Angeklagte vor dem Landgericht Regensburg. Ihnen wird zur Last gelegt, im Zeitraum zwischen 4. Februar 2022 und 26. August auf Baustellen schweren Bandendiebstahl in 22 Fällen begangen zu haben.

Dabei sollen die mutmaßlichen Täter teilweise zusammen mit weiteren, unabhängig verfolgten Tätern, gearbeitet haben. Die Angeklagten handelten bayernweit, wobei sich laut Anklageschrift die meisten Tatorte im Gebiet Regensburg befinden. In den meisten Fällen sollen sie teils mehrere hundert Meter, in einem Fall sogar sieben Kilometer, Kupferkabel sowie Werkzeug von Baustellen oder aus - von den Tätern aufgebrochenen - Gebäuden gestohlen haben. Die Beute im Gesamtwert von über 300.000 Euro sei in mehreren Hallen, Garagen und Containern gelagert und zum Teil weiterverkauft worden. Bei den Taten sei zudem ein Sachschaden von insgesamt rund 47.000 Euro entstanden.

Die sich bereits in Untersuchungshaft befindlichen Täter stehen ab Donnerstag, 11. Mai, vor dem Regensburger Landgericht. Weiterhin sind sieben Fortsetzungstermine bis einschließlich Freitag, 21. Juli, angesetzt. Es gilt die Unschuldsvermutung.