Ein Regensburger Taxifahrer war als Geisterfahrer auf der A93 unterwegs. Gegenüber der Polizei nannte er den Grund.

Laut Polizeibericht meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer um 16.25 Uhr, dass auf der A93 zwischen Regensburg und Teublitz in Richtung Hof ein Taxifahrer als Geisterfahrer unterwegs sein soll. Als die Polizei ausrückte, kam den Beamten tatsächlich ein Taxi mit Regensburger Kennzeichen auf dem Seitenstreifen in langsamer Fahrt und mit eingeschalteter Warnblinkanlage entgegen. Die Beamten leiteten den Falschfahrer sicher von der Fahrbahn.

Gegenüber der Polizei gab der 67-jährige Falschfahrer aus Regensburg an, dass er zwischen den Anschlussstellen Regenstauf und Ponholz bei der Baustelle bei Teublitz in einen Stau geraten wäre. Weil er "eilige Medikamente" zu einer Apotheke in Schwandorf transportieren hätte müssen, wendete er und fuhr die Rettungsgasse in falscher Richtung. Am Stauende sei er langsam auf dem rechten Seitenstreifen weitergefahren.

Ob der Taxifahrer Verkehrsteilnehmer gefährdet hat, ist bislang unklar. Wer gefährdet wurde, soll sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 0941/506-2921 melden.

Der Falschfahrer muss nun mit einem Bußgeld im mittleren dreistelligen Eurobereich und einem Fahrverbot rechnen.