Bei einer Wohnungsdurchsuchung am Dienstag hat die Polizei mehrere Kilogramm Marihuana in der Wohnung eines 23-Jährigen in Regensburg gefunden. Der Mann sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Ursprünglich war die Streife der Polizeiinspektion Regensburg Süd am Dienstag gegen 20.30 Uhr wegen eines Verstoßes gegen die aktuell geltenden Corona-Vorschriften zu einem Haus in der Dr.-Gessler-Straße im Regensburger Stadtteil Königswiesen gerufen worden.

Im Treppenhaus bemerkten die Beamten Marihuanageruch, der aus einer anderen Wohnung drang. Der 25-jährige Bewohner räumte den Beamten gegenüber ein, dass er im Besitz einer geringen Menge Marihuana ist und händigte die Drogen aus. Die Polizei zeigte den Mann wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an.

Im weiteren Verlauf rückte ein 23 Jahre alter Mann in den Fokus der Ermittlungen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Regensburg durchsuchten die Beamten dessen Wohnung im Süd-Westen von Regensburg. Sie stellten mehr als vier Kilogramm Marihuana, über 600 Gramm Haschisch, mehrere Messer, Rauschgiftutensilien sowie Bargeld sicher.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg am Mittwoch einer Ermittlungsrichterin vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen des unerlaubten, bewaffneten Handels mit Cannabis in nicht geringer Menge. Der 23-Jährige kam in eine Justizvollzugsanstalt. Die Kripo Regensburg führt die weiteren Ermittlungen.