Schaden am Prüfeninger Bahnhof in Regensburg: Zwischen Regensburg und Nürnberg musste der Bahnverkehr in der Nacht eingestellt werden. Grund war eine gerissene Oberleitung.

Nach Angaben der Bundespolizei ging am Dienstagabend gegen 23.30 Uhr eine Mitteilung über eine gerissene Oberleitung am Prüfeninger Bahnhof ein. Ein Lokführer hatte die Beschädigung bemerkt. Es kam wohl zu einem Funkenüberschlag und zu einem lauten Knall, wodurch auch mehrere Anwohner auf den Vorfall aufmerksam wurden.

Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten an, mussten jedoch warten, bis die Bahn den Strom abschaltete. Anschließend konnten Löscharbeiten am Bahndamm durchgeführt werden.

Die Zugstrecke Regensburg-Nürnberg musste für gut fünf Stunden in der Nacht gesperrt werden. Bahnmitarbeiter rückten währenddessen mit einer Wartungslok an. So konnten sie eine neue Oberleitung einspannen.

Wie die Bundespolizei weiter mitteilte, war die Bahnstrecke von 23.30 Uhr bis etwa 4.20 Uhr gesperrt. Insgesamt waren 19 Züge betroffen, 13 mussten umgeleitet werden. Die Gesamtverspätung lag bei rund 2.000 Minuten. Fremdeinwirkung scheidet vermutlich aus, hießt es von seiten der Bundespolizei.