Straubing Tigers

Mit körperlichem Spiel zum Sieg gegen Ingolstadt


Kampf um den Puck: Die Tigers (hier Sven Ziegler) haben am Freitagabend den ERC Ingolstadt zu Gast.

Kampf um den Puck: Die Tigers (hier Sven Ziegler) haben am Freitagabend den ERC Ingolstadt zu Gast.

Von Bastian Häns

Am Freitagabend haben die Straubing Tigers mit dem ERC Ingolstadt den Lieblingsgegner der vergangenen Saison zu Gast am Pulverturm - die letzten fünf Spiele wurden allesamt gewonnen. Am Sonntag spielt die Mannschaft in Düsseldorf.

Drei von vier Spielen konnten die Straubing Tigers zuletzt gewinnen. Am Sonntag verloren sie knapp gegen den EHC Red Bull München - obwohl sie eine gute Leistung zeigten. Die Mannschaft von Trainer Tom Pokel war jedoch im Penalty-Killing zu schwach und musste dabei drei Gegentreffer hinnehmen - das ausschlaggebende Element für die Niederlage: "Mit drei Gegentoren im Penalty-Killing ist es schwer zu gewinnen. In den drei Spielen zuvor haben wir jedoch kein einziges Tor in Unterzahl bekommen", sagt Pokel. Sein Team dürfe sich nicht verunsichern lassen, wenn es ein Gegentor bei gegnerischer Überzahl bekommt.

Auch das Powerplay der Tigers funktionierte nicht, wie es sollte. Trotz neuer Spielzüge fehlen die Tore im Überzahl-Spiel. "Es liegt an den Möglichkeiten, die wir einfach verwerten müssen. Die Chancen sind meistens da. Vielleicht liegt es da an den Köpfen der Spieler", sagt Pokel und fügt an: "Irgendwann geht der Puck auch wieder rein. Das ist eine Sache des Selbstvertrauens."

Seit fünf Partien gegen den ERC ungeschlagen

Am Freitag treffen die Tigers auf den ERC Ingolstadt - eine Art Lieblingsgegner, denn die Straubinger konnten saisonübergreifend die letzten fünf Partien gegen die bayerischen Konkurrenten gewinnen. "Wir müssen unsere beste Leistung bringen. Wenn wir so spielen, wie wir im zweiten Durchgang gegen München aufgetreten sind, haben wir eine gute Chance, zu gewinnen", sagt Pokel. Ingolstadt verfügt über einen sehr ausgeglichenen Kader - "vier Reihen tief", wie Pokel sich ausdrückt. Der Gegner vom Freitag sei eine Mannschaft, die läuferisch stark ist, offen im Angriff spielt und über ein sehr gutes Umschaltspiel verfügt. "Wir müssen gut in der Defensive stehen und körperlich agieren", sagt Pokel.

Am Sonntag treten die Tigers beim Tabellendritten Düsseldorfer EG an. Beim ersten Aufeinandertreffen setzte sich die DEG in Straubing in der Overtime mit 3:2 durch. "Im ersten Spiel gegen Düsseldorf haben wir gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind. Die Punkte wollen wir uns am Sonntag zurückholen", sagt Pokel. Düsseldorf sei vor allem in der Offensive gut aufgestellt. "Wir dürfen keine Konterchancen erlauben. Wenn wir das in den Griff bekommen, haben wir gute Chancen, das Spiel für uns zu entscheiden", so der Trainer. Auch Stürmer Kael Mouillierat weiß um die Qualitäten des Gegners: "Düsseldorf ist eine echte Spitzenmannschaft. Die Top-Reihen sind sehr stark, sie haben aber auch in der Breite ein sehr solides Team".

Mit dem Ausfall von T.J. Mulock, der auch am Wochenende noch passen muss, musste Pokel seine Reihen umbauen, und setzte Mouillierat in die Powerplay-Reihe um Mike Connolly. "Seitdem haben wir uns mehr Chancen herausgespielt", sagt der Trainer. Sonst sind alle Spieler fit. Am Freitag wird Jeff Zatkoff im Tor stehen.