Ein Mann aus Straubing hat am 1. Juli mit einer frei verkäuflichen Luftdruckwaffe eine Frau angeschossen. Am Donnerstagvormittag muss er sich vor Gericht verantworten.

Nach Angaben der Anklageschrift verwendete der Tatverdächtige Stahlkugeln als Munition und zielte auf die vor dem Küchenfenster stehende Frau. Dabei traf er sie am Kopf. Das Projektil drang etwa drei bis vier Millimeter tief ein. Einsatzkräfte brachten die Leichtverletzte in ein Krankenhaus. Dort mussten Ärzte das Projektil operativ entfernen.

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Elf Tage später ordnete das Amtsgericht Straubing an, dass der Angeschuldigte keinen Kontakt mehr zur Geschädigten aufnehmen darf. Trotzdem ging er am 1. August im Freibad gezielt zu ihr und bedrohte sie. Sie solle die Anzeige rückgängig machen, weil sie sonst gut auf ihr Kind aufpassen müsse.

Der Tatverdächtige muss sich am Donnerstag vor dem Gericht wegen gefährlicher Körperverletzung und wegen versuchter Nötigung verantworten.