Straubing-Bogen

Kreisstraßen SR 50 und SR 55 für den Verkehr freigegeben


Die Vertreter von Landkreis, Gemeinde und den beteiligten Baufirmen gemeinsam mit Pfarrer Reinhard A. Röhrner, Landrat Josef Laumer und Bürgermeister Johann Grau bei der offiziellen Verkehrsfreigabe.

Die Vertreter von Landkreis, Gemeinde und den beteiligten Baufirmen gemeinsam mit Pfarrer Reinhard A. Röhrner, Landrat Josef Laumer und Bürgermeister Johann Grau bei der offiziellen Verkehrsfreigabe.

Von Redaktion idowa

Die Bauarbeiten sind beendet. Der Verkehr kann wieder über die Kreisstraßen SR 50 und SR 55 im Landkreis Straubing-Bogen rollen. Das teilte das Landratsamt am Mittwochvormittag mit.

Die Baumaßnahme wurde vom Landkreis Straubing-Bogen und von der Gemeinde Laberweinting geschultert, wobei der Landkreis als Baulastträger für die Maßnahmen an der Kreisstraße 50 und 55 zuständig war und die Gemeinde für die Gehwege, Seitenbereiche, Kanal und Grünflächen. Die Arbeiten, die 3. April begannen, wurden nun vor Wochenfrist abgeschlossen. Diese Woche fand die offizielle Verkehrsfreigabe und Segnung durch Pfarrer Reinhard A. Röhrner mit Vertretern von Landkreis, Gemeinde und beteiligten Firmen statt.

Bereits 2008 und 2013 wurden die Ortsdurchfahrt von Hofkirchen nach Haimelkofen und die Ortsdurchfahrt Hofkirchen selbst ausgebaut beziehungsweise saniert. Nun folgte der Lückenschluss von Osterham nach Hofkirchen, der in der mittelfristigen Finanzplanung des Landkreises auch für 2018 vorgesehen war. "Aufgrund des baulichen Zustands der Fahrbahn war diese Maßnahme dringend erforderlich. Zudem entsprach die Einmündung der Kreisstraße SR 55 in die SR 50 bei Osterham ebenfalls nicht mehr dem Stand der Technik", erläuterte Armin Winter, Stellvertretender Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt, bei der Verkehrsfreigabe. Landrat Josef Laumer freute sich besonders über die Entschärfung des neuralgischen Kreuzungsbereichs: "An dieser unübersichtlichen Knotenpunktsform, einem sogenannten Bermudadreieck, häuften sich bereits Konfliktsituationen. Ich bin froh, dass wir hier zu einer Verbesserung und Unfallprävention beitragen konnten."

Die Ausbaulänge betrug gesamt etwa 400 Meter (circa 330 Meter auf der SR 50, circa 70 Meter auf der SR 55). Für den Einmündungsumbau der SR 55 war ein Vollausbau notwendig, die Ertüchtigung der Ortsdurchfahrt (SR 50) wurde nur in bituminöser Vollausbauweise, ohne Erneuerung der Frostschutzschicht, durchgeführt. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 774.000 Euro, der Landkreisanteil daran beträgt 415.000 Euro, der Gemeindeanteil 359.000 Euro. Landkreis und Gemeinde erhielten dafür zusammen Fördermittel des Freistaates Bayern in Höhe von 275.000 Euro.

Einen sehr erfreulichen, weiteren Aspekt sprach Armin Winter ebenfalls noch an: "Durch den Rückbau der beiden Anschlussäste und dem Bau von nur einem Anschluss ergibt sich eine Entsiegelung von Straßenflächen, die auch der Umgestaltung des vorhandenen Gewässers zu Gute kam. Durch die Gemeinde wurde zudem ein Gehweg neu angelegt und die Seitenflächen werden neu gestaltet."

Johann Grau, Bürgermeister der Gemeinde Laberweinting, hob die gute Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Stellen der Gemeinde und des Landkreises hervor. "Mit den beiden Leitern der Tiefbauverwaltung am Landratsamt, Herrn Fischer und Herrn Winter, war die Zusammenarbeit wirklich bestens. Sie waren häufig ein guter Ratgeber für unseren Teil des Ausbaus und wir konnten gemeinsam stets über kleine Änderungswünsche unsererseits reden und diese wurden umgesetzt. Ich danke aber auch den Gemeinde- und Kreisräten, die es mit ihrer Zustimmung möglich gemacht haben, dass diese Verbesserung für Hofkirchen erreicht werden konnte."

Ein Dank galt abschließend auch noch den Anliegern. "Für die Baumaßnahme war eine Vollsperrung nötig. Zwar größtenteils unter Aufrechterhaltung des Anlieger- und Busverkehrs, trotzdem mussten auch die Bürger einiges an Verständnis aufbringen", so Andreas Kirchmayer, Bauamtsleiter der Gemeinde Laberweinting. Landrat Josef Laumer ergänzte: "Leider sind Straßensanierungen und Straßenbaumaßnahmen immer mit Beeinträchtigungen verbunden. Wir versuchen diese aber so erträglich wie möglich zu gestalten. Aber zur Ertüchtigung der Infrastruktur unseres Landkreises gehört eben auch, dass es in der Zeit des Baus Einschränkungen gibt, die aber nötig sind, um einen hohen Standard dauerhaft gewährleisten zu können."