Am Donnerstag ist ein Brand in einem Labor in Burglengenfeld ausgebrochen. Die Einsatzkräfte konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, die Warnmeldung wurde aufgehoben.

Der Brand ist am Donnerstagvormittag gegen 8.30 Uhr in einer Lüftungsanlage des Labors in Burglengenfeld ausgebrochen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war schnell vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Da zunächst nicht klar war, ob möglicherweise problematische Stoffe durch den Brand freigesetzt wurden, wurde eine Warnmeldung an die Bevölkerung ausgegeben, die Fenster geschlossen zu halten. Vor Ort wurde eine Dekontaminationsstelle für die Einsatzkräfte eigerichtet.

Der Brand konnte von den Einsatzkräften in der Folge schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Nacharbeiten konnte die Feuerwehr bereits gegen 11.30 Uhr abschließen. Nachdem Messungen auf Gefahrstofffe hin negativ verlaufen sind, konnte die ursprüngliche Warnmeldung wieder aufgehoben werden.

In dem Labor werden verschiedene Stoff- unf Materialtest durchgeführt, unter anderem auch Corona-Tests. Laut Polizeiangaben ist das Feuer aber nicht in dem Gebäudeteil ausgebrochen, in dem die Corona-Tests stattfinden, sondern in einem vollkommen anderen Bereich.

Derzeit geht man im Hinblick auf die Ursache von einem technischen Defekt aus. Bei einem automatisierten Prozess, in dem Salzsäure zum Einsatz kommt, kam es wohl zu einem Fehler. Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Polizeiangaben allerdings zu keinem Zeitpunkt.

Zwei Mitarbeiter des Labors wurden bei dem Vorfall leicht verletzt, ebenso mussten zwei Feuerwehreinsatzkräfte vor Ort behandelt werden. Ins Krankenhaus musste keiner der Beteiligten.

Insgesamt waren 150 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr sowie THW vor Ort.