Sommer, Sonne, Feierlaune!

Gefahrenlos brutzeln: Tipps vom Straubinger Stadtbrandinspektor Stefan Bachl


Von tp
  • Der Grill muss stabil sein und auf einem festen, ebenen Untergrund stehen, so dass er nicht wackelt oder umfallen kann.
  • Immer im Freien grillen, niemals im Haus. Gilt natürlich nicht für flammenfreie Tischgrills.
  • Wer außerhalb vom eigenen Garten grillen will, darf das nur an öffentlichen Grillplätzen. Sie sind extra gekennzeichnet. Die Feuerstelle ist oft mit Sand umgeben. So ist die Brandgefahr gering.
  • Damit keine Funken auf Hecken oder Pflanzen überspringen, den Grill immer mit einem gewissen Sicherheitsabstand aufstellen.
  • Niemals Spiritus oder Benzin zum Anzünden verwenden. Es ist hochgefährlich, solch schnell entflammbare Mittel auf die Glut zu schütten. Schwere Verbrennungen können die Folge sein. Besser sind speziell gekennzeichnete Grillanzünder. Sie gibt es als Würfel oder in flüssiger Form.
  • Beim Grillen selbst immer dabei bleiben. So kann man gleich reagieren, falls Fett in die Glut tropft und etwas entflammt.
  • Kinder niemals unbeobachtet in die
  • Nähe des Grills lassen.
  • Wenn doch etwas passiert, sofort den Notarzt und die Feuerwehr unter 112 rufen.
  • Steigen Flammen beim Holzkohlegrill auf, am besten mit Wasser löschen.


Wichtig:
Bevor die Grillparty beginnt, sollte man immer schauen, wo der Feuerlöscher im Haus ist. Nach der Party die Asche nicht in die Mülltonne oder in den Komposthaufen geben. Oft ist noch eine versteckte Glut in der Asche, die sich zusammen mit dem Kunststoff der Mülltonne oder den trockenen Blättern im Komposthaufen erneut entzündet. Die Asche entweder in einem Metallgefäß entsorgen oder länger im Grill lassen. Zur Sicherheit auch einfach unter Wasser setzen.