Betrug in Regensburg

Falsche Polizisten betrügen Rentner (89) um Erspartes


Einen fünfstelligen Geldbetrag erbeuteten Telefonbetrüger von einem Rentner aus Regensburg. (Symbolbild)

Einen fünfstelligen Geldbetrag erbeuteten Telefonbetrüger von einem Rentner aus Regensburg. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Bislang unbekannte Täter haben am vergangenen Freitag in Regensburg einen Rentner um einen fünfstelligen Geldbetrag gebracht. Sie gaben sich dabei als Polizisten aus - eine gängige Betrugsmasche.

Laut Polizeibericht meldeten sich die Männer telefonisch bei dem 89-Jährigen aus dem Westenviertel und stellten sich dabei als Kriminalbeamter und als Staatsanwalt vor. Sie erschlichen sich so das Vertrauen des Mannes und überzeugten ihn, bei seiner Hausbank einen hohen Geldbetrag abzuheben. Dieses Geld übergab der Rentner gegen 16 Uhr an einen unbekannten Abholer. Seitdem fehlt von dem Mann, den Anrufern und dem Geld jede Spur.

Der Abholer wird folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 35 Jahre alt
  • etwa 1,75 Meter groß
  • schlank
  • komplett schwarz gekleidet
  • trug eine schwarze FFP2-Maske

Die Kriminalpolizei Regensburg hat die Ermittlungen zu dem Fall übernommen. Zeugen, die am 17. September im Westenviertel verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 zu melden. Zudem erneuern die Beamten einmal mehr ihre Warnungen zu der bereits bekannten Betrugsmasche. Echte Polizisten würden Angerufene niemals dazu auffordern, Bargeld zu übergeben. Betroffene sollten keine Angst haben, im Zweifel auch den Notruf 110 zu wählen. Leiber einmal zu oft den Notruf gewählt, als Opfer von Betrügern zu werden.