Kriminalpolizei ermittelt

Falsche Polizeibeamte betrügen Regensburger Seniorin


Die Polizei warnt vor den falschen Beamten, die mit Schocknachrichten Senioren um ihre Ersparnisse bringen.

Die Polizei warnt vor den falschen Beamten, die mit Schocknachrichten Senioren um ihre Ersparnisse bringen.

Von Redaktion idowa

Die Betrüger erleichterten die Frau aus der Regensburger Friedrich-Ebert-Straße um einen fünfstelligen Betrag. Die Polizei gibt Tipps, wie potenzielle Opfer sich schützen können.

Wie die Polizei informierte, riefen bislang Unbekannte am Montagnachmittag eine Seniorin aus der Friedrich-Ebert-Straße in Regensburg mit einer schockierenden Nachricht an: Ihr Sohn soll einen tödlichen Unfall verursacht haben. Um ihn vor dem gefängnis zu bewahren, sei die Zahlung einer hohen Kaution notwendig.

Unter Schock und überrumpelt übergab die Frau gegen 15.30 Uhr einen niedrigen fünfstelligen Eurobetrag vor ihrer Haustüre an einen vermeintlichen Polizeibeamten. Den beschrieb die Seniorin als auffallend klein (circa 150 Zentimeter), 20 bis 30 Jahre alt, mit rundlichem Gesicht und kurzen schwarzen Haaren.

Die Polizei sucht nun mögliche Zeugen, die in diesem Zusammenhang in der Friedrich-Ebert-Straße oder der Umgebung Verdächtiges wahrgenommen haben. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt wegen eines Betrugsdeliktes und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0941/506-2888 zu melden. Weiter heißt es in der Pressemitteilung. "Die Polizei würde niemals solche Geldforderungen am Telefon stellen. Wenn Sie von solchen Gesprächen überrascht wurden, legen Sie auf. Verständigen Sie den Notruf über 110."

Weitere Tipps der Polizei gegen falsche Polizeibeamte:

  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, auch nicht durch Polizisten, die für angebliche Verwandte in einer Notsituation Geld benötigen.
  • Die Polizei fordert niemals Bargeld, Überweisungen oder Wertgegenstände von Ihnen, um Ermittlungen durchzuführen!
  • Rufen Sie nie über die am Telefon angezeigte Nummer zurück!
  • Übergeben Sie nie Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte!
  • Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Im Zweifel ...110 wählen!